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Hausstaubmilben-Allergie, was tun? Hilfreiche Tipps!

Hausstaubmilben Allergie Tipps
Hausstaubmilben-Allergie, was tun? Hilfreiche Tipps! Bildquelle: Canva Karolina Grabowski, Ready Made, cottonbro, WikiImages

Was hilft eigentlich bei einer Hausstaubmilben-Allergie? Viele Milbenallergiker stellen sich diese Frage, denn schließlich ist der Hausstaub allgegenwärtig. Wie sollte man dann also bei einer «Hausstaub-Allergie», wie sie fälschlicherweise häufig bezeichnet wird, den winzigen Plagegeistern entgehen? Ganz so machtlos ist man aber nicht, denn man kann einiges tun, um die lästigen Milben-Allergene loszuwerden. Hier kommen hilfreiche Tipps für Hausstaubmilben-Allergiker.

 

Autor: ALK-Abéllo Arzneimittel GmbH

Wieso machen Hausstaubmilben eigentlich Probleme?

Hausstaubmilben sind mikroskopisch kleine Spinnentiere, die sich unter anderem von abgefallenen Hautschuppen ernähren. Ihre abgestorbenen Körper und die von ihnen produzierten Hinterlassenschaften sind das, worauf wir allergisch reagieren können: Unser Immunsystem hält diese Allergene irrtümlich für eine Bedrohung und reagiert deshalb allergisch. Die typischen Symptome einer Hausstaubmilben-Allergie sind ähnlich wie bei anderen Allergien, etwa bei Gräser- oder Baumpollen. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass die Milben in geschlossenen Räumen leben, also auch zu Hause. Daher sind Hausstaubmilben-Allergiker dieser Allergie das ganze Jahr über ausgesetzt. Die Folge: Unter den anhaltenden allergischen Symptomen leidet meist auch der Schlaf, was oftmals Konzentrationsschwierigkeiten und eingeschränkte Leistungsfähigkeit zur Folge hat.

 

hausstaubmilben allergie milbe meinallergieportalMilben sind allgegenwärtig – ein Problem bei Haustaubmilben-Allergie! Bildquelle: ALK

Symptome einer Hausstaubmilben-Allergie

Man hat das Gefühl, ständig eine verstopfte Nase zu haben, kann aber nicht sagen, warum? Hausstaubmilben könnten des Rätsels Lösung sein.

Diese Symptome hat man bei einer Allergie auf Hausstaubmilben:

  • Verstopfte, laufende und/oder juckende Nase
  • Husten, Niesen, Engegefühl im Brustraum
  • Entzündung und Schmerzen in den Nasennebenhöhlen
  • Juckende und tränende Augen
  • Hautausschlag und Ekzeme

Mehr Informationen zu den Symptomen einer Hausstaubmilben-Allergie findet man bei Allergiecheck.

 

hausstaubmilben allergie frau meinallergieportalNase ständig verstopft? Es könnte eine Allergie auf Milbe sein! Bildquelle: ALK

Hausstaubmilbenallergie oder Erkältung?

Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Bloß eine Erkältung oder eine Allergie? Die Symptome beider Krankheiten zu unterscheiden, ist oftmals gar nicht so einfach. Beschwerden wie verstopfte Nase, Niesreiz, Husten und gestörter Schlaf gehören zu beiden Erkrankungen. Während eine Erkältung aber nach etwa zwei Wochen wieder ausheilt, halten die Symptome einer Hausstaubmilben-Allergie länger an. Wenn man also auffällig häufig oder langanhaltend unter Erkältungssymptomen leidet, sollte man an eine Allergie denken und ärztlichen Rat einholen.

 

hausstaubmilben allergie arzt meinallergieportalBei anhaltenden Symptomen sollte man ärztlichen Rat einholen! Bildquelle: ALK

Wo leben Hausstaubmilben?

Es gibt kaum einen Ort, an dem man diese Milben nicht findet. Viele leben im Schlafzimmer und dort vor allem auf Matratzen, Kopfkissen und Bettzeug. Doch im Grunde sind sie überall in jedermanns Zuhause zu finden. Milben lieben Polstermöbel, Teppiche, Vorleger, Vorhänge und auch Kuscheltiere. Aber auch außerhalb der eigenen vier Wände bekommt man die Belastungen einer Milben-Allergie zu spüren. Orte mit hoher Milbendichte sind zum Beispiel Busse und Bahnen, das eigene Auto oder das Büro.

 

hausstaubmilben allergie bett meinallergieportalWarm und kuschlig: Im Bett fühlen sich auch Hausstaubmilben wohl! Bildquelle: ALK

Tipps zur Reduzierung von Allergiesymptomen auf Hausstaubmilben

Die Linderung der Symptome einer Allergie auf Milbe beginnt mit einem kleinen Hausputz. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann man das Lebensumfeld für die Milben ungemütlicher und für sich selbst angenehmer machen.

1. Saubermachen

Häufiges Staubwischen mit einem feuchten Tuch und Staubsaugen können helfen, die Symptome einer Milben-Allergie zu lindern. Dabei verwendet man am besten einen Staubsauger mit HEPA-Filter, der einen Großteil der Partikel entfernt und einschließt.

2. Das Bett milbensicher machen

Da Hausstaubmilben Bettzeug lieben, verwendet man am besten Milbenschutzbezüge. Die sogenannten Encasings bestehen aus beschichteten oder sehr eng gewobenen Microfasern, die für Hausstaubmilben-Allergene undurchlässig sind und damit den Allergenkontakt verhindern. Das Bettzeug sollte man jede Woche bei mindestens 60 °C waschen, um die Hausstaubmilben loszuwerden. Kissen und Bettdecke, egal, ob aus Synthetik oder Daunen, sollten ebenfalls regelmäßig gewaschen werden.

3. Die Luftfeuchtigkeit senken

Die perfekte Wohlfühlumgebung für Hausstaubmilben ist warm und feucht. Ein Luftentfeuchter hilft dabei, die Luftfeuchtigkeit auf stabile 35 bis 50 Prozent zu senken und damit eine für die Milben unwirtliche Umgebung zu schaffen. Auch mehrmals tägliches Stoßlüften hilft, die Raumfeuchtigkeit zu reduzieren.

 

Was kann man gegen Hausstaubmilben-Allergie tun - kann man sie heilen?

Hausstaubmilben-Allergiker fragen sich natürlich, wie eine langfristige Linderung aussehen könnte.

Oft hat man nämlich den Eindruck, man kann der Hausstaubmilben-Allergie nicht entkommen – ebenso wenig wie anderen Allergien. Das stimmt wohl, es gibt aber eine Behandlung, die dazu führt, die Symptome zu beseitigen oder zumindest stark zu reduzieren. So wird eine langfristig anhaltende Linderung erreicht. Diese Behandlung der Allergie auf Milben nennt sich Allergie-Immuntherapie oder auch Hyposensibilisierung oder Desensibilisierung. Inzwischen kann man das Medikament auch für die eigenständige Einnahme zu Hause in Form einer Tablette bekommen.

Wie funktioniert die Therapie gegen Milben mit Tabletten?

Die erste Milben-Tablette nimmt man unter Aufsicht in der Arztpraxis ein. Danach heißt es: jeden Tag eine Tablette und das über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren. Es lohnt sich! Forschungsergebnisse zeigen, dass diese Behandlung sogar ein allergisches Asthma positiv beeinflussen kann.

Therapie mit der Milben-Tablette oder symptomatische Allergietherapie: Was ist der Unterschied?

Eine Allergie-Immuntherapie kann eine langfristig erfolgreichere Lösung darstellen als andere, lediglich symptomlindernde Medikamente, da sie an der Ursache der Allergie ansetzt. Klarer Punktsieg für die Allergie-Immuntherapie! Wenn man als Milbenallergiker an einer Milbentherapie mit Tabletten interessiert ist, sollte man mit einer Allergologin oder einem Allergologen sprechen.

Wichtiger Hinweis

Unsere Beiträge beinhalten lediglich allgemeine Informationen und Hinweise. Sie dienen nicht der Selbstdiagnose, Selbstbehandlung oder Selbstmedikation und ersetzen nicht den Arztbesuch. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.

01. Februar 2023

Autor: ALK-Abéllo Arzneimittel GmbH, www.mein-allergie-portal.com

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