Weder durch eine Mastozytose noch durch ein Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) steigt das Risiko, an COVID-19 zu erkranken. Zu diesem Ergebnis kamen Experten in einem Positionspapier 1), das jüngst veröffentlicht wurde.
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Weder durch eine Mastozytose noch durch ein Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) steigt das Risiko, an COVID-19 zu erkranken. Zu diesem Ergebnis kamen Experten in einem Positionspapier 1), das jüngst veröffentlicht wurde.
Das Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) gehört zu den „schwierigen“ Erkrankungen. Die Symptome sind oft unspezifisch und man weiß bislang noch nicht viel über die Krankheit, auch nicht in der Ärzteschaft. Hinzu kommt: Die Diagnose wird häufig erst spät gestellt. Damit wollten sich einige Betroffene, darunter Jean-Pierre Klöcker, nicht abfinden und gründeten kurzerhand den MCAS Hope e.V. Mit MeinAllergiePortal sprach der 2. Vorsitzende des Vereins darüber, warum dies Menschen mit MCAS durchaus Hoffnung geben sollte.
„Bin ich durch meine Mastozytose oder mein Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) anfälliger für COVID-19?“ – das fragen sich viele Betoffene. Studien hierzu kann es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geben. Deshalb haben Experten bekannte Fakten und aktuelle Erkenntnisse zu COVID-19 in einem Positionspapier 1) zusammengefasst. MeinAllergiePortal sprach mit einem der Autoren, Prof. Knut Brockow, Allergologe und Leiter der Allgemeinambulanz, Allergieabteilung und Mastozytosesprechstunde an der Hautklinik Campus Biederstein am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM).
Wer unter einer Mastzellerkrankung leidet, sucht oft Informationen im Netz. Dabei geht es in erster Linie um medizinische Informationen. Aber auch der Rat von anderen Betroffenen ist gefragt, wenn man unter Mastozytose oder MCAS leidet. Wo bekommt man welche Infos? MeinAllergiePortal hat eine Übersichtsseite zusammengestellt, um Betroffenen einen besseren Überblick zu geben, wer über das Thema im Netz von seinen eigene Erfahrungen berichtet.
Mastozytose und MCAS, das Mastzellaktivierungssyndrom, sind seltene Erkrankungen. Die Symptome können vielfältig und unspezifisch sein. Vielfach stellt sich die Frage, ob die Begleiterkrankungen eine Folge der Mastozytose und des MCAS sein könnten. Darüber sprach MeinAllergiePortal mit Prof. Dr. Ahmet Elmaagacli, Ärztlicher Leiter der Hämato-/Onkologie und Stammzelltransplantation, ASKLEPIOS Klinik St. Georg, Hamburg.
Die Rolle der Psyche rückt bei chronischen Erkrankungen zunehmend in den Fokus. So scheint die Wirksamkeit von therapeutischen Maßnahmen auch davon abzuhängen, ob der Patient gestresst oder ausgeglichen ist. Eine Möglichkeit, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu fördern, ist der Aufenthalt in der Natur, zum Beispiel mit dem gerade vieldiskutierten „Waldbaden“. Zwar gibt es bislang keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die eine spezifische Wirkung bei Mastozytose belegen würden, aber möglicherweise könnte das Waldbaden ja tatsächlich für einige Patienten eine Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens herbeiführen, was insgesamt zuträglich erachtet werden kann. MeinAllergiePortal sprach mit Waltraud Schinhofen, 1. Vorsitzende beim Selbsthilfe-Verein Mastozytose e.V., wie Waldbaden Mastozytose-Patienten helfen könnte.