Neurodermitis-Patienten stellen sich häufig diese zentrale Frage: Soll man erst dann behandeln, wenn der Neurodermitis Schub auftritt, oder schon vorher, um genau das zu verhindern? Diese Frage stellt sich dauerhaft, denn die atopische Dermatitis, ist eine chronische Erkrankung der Haut, die dauerhaft besteht. Sie äußert sich in stark juckenden, trockenen und entzündeten Hautstellen an verschiedenen Lokalisationen des Körpers, zum Beispiel am Rücken oder am Bauch, und tritt häufig in Schüben auf. So kann es zum Beispiel durch einen Infekt oder die Einnahme von Antibiotika zu Neurodermitisschüben bzw. einer Verschlimmerung kommen. Aber: Auch in symptomfreien Intervallen besteht die Erkrankung weiter. Es besteht einerseits die Möglichkeit, immer dann zu behandeln, wenn Hautsymptome auftreten, also eine Schubtherapie durchzuführen. Die andere Möglichkeit ist, präventiv zu behandeln, das heißt, in symptomfreien Intervallen eine Therapie anzuwenden, um Schübe bzw. eine Verschlechterung des Hautbildes zu vermeiden. Welche der beiden Therapien, die Langzeittherapie oder die Schubtherapie, ist besser für den Neurodermitis-Patienten?