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Allergie durch Maske im Gesicht? Was tun bei Neurodermitis?

Corona-Masken Neurodermitis Rosacea Akne
Kann die Maske wirklich Hauterkrankungen und Allergien auslösen? Wie verhindert man sie?, Bildquelle: Canva (A's Images; Billion Photos)

Viele haben festgestellt, dass das Tragen von Masken, egal ob es eine OP-Maske, eine FFP-2-Maske oder eine FFP-3-Maske ist, zu Hautreizungen, zum Beispiel zu Kontaktallergien, führen kann. Auch bei bestehenden Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Rosacea oder Akne kann es durch einen Mund-Nasen-Schutz zu unangenehmen Symptomen kommen. Aber kann die Maske wirklich Hauterkrankungen und Allergien auslösen? Gibt es etwas, das man tun kann, um die unangenehmen Begleiterscheinungen einer Mund—Nasen-Bedeckung zu vermeiden?

Autor: Dr. med. Anna Eger

Zu welchen Haut-Symptomen kann es durch das Tragen von Masken kommen?

In Hautarztpraxen werden aufgrund der Corona-Masken vermehrt „Hautreizungen“ und „Pickelbildung“ beobachtet. Für dieses Phänomen hat sich seit der Corona-Pandemie ein Kunstwort herausgeprägt, welches „Maskne“ heißt und für maskenassoziierte akneartige Hautveränderungen steht.

Besonders häufig betroffen von Hautproblemen durch die Maske, der Maskne, sind Patienten mit:

  • Seborrhoischer Haut
  • Rosazea
  • Akne
  • Perioraler Dermatitis oder
  • Atopischer Dermatitis

Eine periorale Dermatitis kann sich durch das Maskentragen auch neu entwickeln oder eine bestehende Neurodermitis sich verschlechtern.

Wie sehen die Hautreizungen und Pickel durch das Tragen von Masken aus?

Die Hauterscheinungen, die sich durch das Tragen von einem Mund-Nasen-Schutz ausbilden können, sehen sehr vielfältig aus.

Die folgenden Symptome können durch das Maske-Tragen ausgelöst werden:

  • Flächige oder fleckige Rötung
  • Pusteln, also Eiterbläschen
  • Papeln, das sind runde bis ovale Knötchen
  • Juckreiz
  • Schmerzen
  • Trockene Haut
  • Schuppige Haut
  • Schwellung der Haut
  • Bläschen
  • Erosionen, also oberflächlich offene Haut
  • Ulzerationen, das sind tiefere Wunden
  • Teleangiektasien, das sind kleine sichtbare erweiterte Blutgefäße
  • Follikulitis, das heißt entzündete Haarwurzeln

Unterschiede finden sich in der Ausbreitung bzw. dem Verteilungsmuster.

Die beschriebenen Veränderungen an der Haut durch alle Arten von Masken, wie OP-Masken, FFP-2-Masken oder FFP-3-Masken können an den folgenden Köperstellen auftreten:

  • Diffus im Gesicht verbreitet oder
  • Gut abgegrenzt in einem bestimmten Hautareal:
    • Häufig an den Wangen
    • Häufig am Nasenrücken
    • Hinter den Ohren
    • Im Bartbereich
    • Um den Mund herum

In manchen Fällen sind die roten Pickel und Pusteln genau da zu finden, wo die Maske sitzt. Die Art der Hautveränderungen und deren Lokalisation kann Rückschlüsse auf die Art der Erkrankung geben. Nicht alle Hautveränderungen im Gesicht sind jedoch auch dem Maskentragen zuzuschreiben. Eine genaue Inspektion sowie Befragung durch einen Arzt sind notwendig, um wirklich einen Bezug herstellen zu können. Nicht selten steckt eine andere Erkrankung dahinter oder führen eigene Kosmetik- und Gesichtspflegeanwendungen zu den beschriebenen Veränderungen.

Bei welchen Patienten besteht das Risiko, dass es durch Gesichtsmasken zu Hautreizungen und Pickeln kommt?

Bei Patienten, die bereits unter einer Hauterkrankung leiden, kann es durch die Corona-Masken zu Beschwerden kommen.

Bei Patienten, die Akne haben, kann sich die Akne verschlimmern und es bilden sich vermehrt Pusteln.

Auch bei einer Rosacea kann es durch die Gesichtsmaske zu einer Verschlimmerung der Symptome kommen. Rosacea ist eine nicht ansteckende, entzündliche und chronisch verlaufende Hauterkrankung. Sie tritt schubweise im Gesicht auf und äußert sich durch fleckige Rötungen auf Wange, Nase und der Stirn bis hin zu entzündlichen Bläschen und Knötchen, die mit Schmerzen verbunden sind. Durch die Maske kann es hier vermehrt zu Pusteln kommen.

Insbesondere Patienten mit Akne oder Rosacea, die vermehrt schwitzen oder bei denen eine Seborrhö besteht, das heißt eine Überproduktion von Hautfetten durch die Talgdrüsen, tragen ein erhöhtes Risiko.

Bei empfindlicher Haut, insbesondere bei Patienten mit Neurodermitis, kann es auch zu einer Reizung, das heißt zu einer irritativen Dermatitis bis zum Ekzem, hinter den Ohren bzw. am Haaransatz kommen.

Was ist der Unterscheid zwischen Pickeln und Pusteln?

Pickel ist der umgangssprachliche Begriff für Pustel, das heißt, Pickel und Pusteln sind dasselbe. Man versteht unter einer Pustel ein mit Eiter gefülltes Bläschen der Haut. Pusteln bzw. Pickel gehören zur Hauterscheinung einer Akne und können verschiedene Formen bzw. Schweregrade aufweisen.

Kann es auch bei Menschen, die keine Hauterkrankungen haben, zu Hautproblemen durch den Mundschutz kommen?

Auch Menschen, die zuvor keine Hauterkrankungen hatten, können Hautprobleme durch häufiges und langes Tragen von Masken entwickeln. Das kann vor allem passieren, wenn die Gesichtsmaske nicht gut sitzt. Dann kann es auch bei hautgesunden Menschen durch zu eng sitzende Masken zu Hautreizungen kommen.

Kann man durch die Maske auch Hauterkrankungen wie Akne bekommen?

Akne ist eine chronische-entzündliche Erkrankung der Talgdrüsen der Haut, die durch das Tragen einer Maske nicht nur verschlechtert werden, sondern auch entstehen kann. In diesem Fall handelt es sich um eine Form der Akne mechanica. Ursachen hierfür sind das feuchte Mikroklima unter der Maske, eine erhöhte bakterielle Belastung und der Reibungseffekt einer enganliegenden Maske, der durch Hitze und Feuchtigkeit verschlimmert wird.

Kann man durch die Mund-Nasen-Bedeckung auch eine Rosacea entwickeln?

Auch eine Rosacea kann durch längeres Maskentragen verschlimmert oder sogar ausgelöst werden.

Kann es durch die Maske auch zu Neurodermitis kommen?

Die Neurodermitis ist eine sehr häufige Erkrankung, die circa 2 bis 10 Prozent der Erwachsenen betrifft und zu den atopischen Erkrankungen gehört. Die Veranlagung für eine Neurodermitis besteht also unabhängig vom Tragen einer Maske. Allerdings ist die Schutzfunktion der Haut bei Neurodermitis-Patienten gestört, so dass die besonders empfindliche Gesichtshaut durch die feuchte, okklusive Umgebung unter einer Maske noch anfälliger wird. So kann sich durch das Maske-Tragen ein Ekzem in diesem Bereich bilden oder verschlechtern.

Wie kommt es durch den Mund-Nasen-Schutz zu Hautproblemen?

Wie bei vielen entzündlichen Erkrankungen der Haut gibt es immer drei Faktoren, die zu unangenehmen Hautsymptomen führen können:

  • physikalische
  • chemische
  • allergologische

Relevante Faktoren bei den Corona-Masken sind sicher die physikalischen Reize. Sowohl eine erhöhte Temperatur als auch eine vermehrte Feuchtigkeit unter der Maske führen dazu, dass sich ein feucht-warmes Klima bildet. Allein das schon reizt die Haut.

Hinzu kommt, dass sich in diesem feuchten Klima auch Bakterien stärker vermehren. Das gilt zum Beispiel für Aknebakterien. Das führt dann bei Akne-Patienten zu einer vermehrten Entzündung und Pustelbildung.

Kann es denn durch die Corona-Masken auch zu Kontaktallergien kommen bzw. gibt es eine Maskenallergie?

Man weiß inzwischen, dass es durch das Tragen von Masken nicht nur zu einer Kontaktdermatitis durch physikalische Reize kommen kann, sondern durchaus auch zu Kontaktallergien. Kontaktallergien durch Masken beruhen auf einer allergischen Reaktion vom verzögerten Typ auf ein in der Maske enthaltenes Allergen. In diesem Fall handelt es sich also um eine allergische Kontaktdermatitis.

Diese Allergie richtet sich streng genommen nicht allgemein gegen alle Masken, sondern gegen einen oder mehrere der verarbeiteten Stoffe. Auch Designer-Masken, bei denen unkontrollierte und ungetestete Farbstoffe zum Einsatz kommen, können hier eine Rolle spielen. Da es verschiedene Masken mit unterschiedlicher Herstellung gibt, kann es also sein, dass bestimmte Masken gut toleriert werden, andere aber nicht.

Durch welche Allergene in Masken kommt es zu Kontaktallergien?

Anerkannte Allergene, die in Masken enthalten sein und für die allergische Reaktion verantwortlich sein können, sind:

  • Konservierungsmittel wie Formaldehyd und Dibromdicyanobutan
  • Metalldrähte aus Nickel oder Kobalt zur Anpassung an das Gesicht
  • Duft- und Farbstoffe
  • Harz- und Kleberbestandteile
  • Kunststoffmonomere

Gibt es weitere Faktoren, die bei Hautproblemen durch Masken bzw. Mund-Nasen-Schutz eine Rolle spielen?

Wichtig ist eine gewisse Maskenhygiene. Dazu gehört in erster Linie, dass man die Maske nur so lange wie nötig tragen sollte. Zum Beispiel können Ärzte im Zuge eines Eingriffs eine FFP2-Maske, also eine sehr sichere Maske, tragen und in der regulären Sprechstunde eine normale OP-Maske. Regelmäßige Pausen sind wichtig, um Druck abzubauen und Feuchtigkeitsstau zu minimieren. Auch saubere Hände sind im Umgang mit den Corona Masken wichtig. Die Maske sollte außerdem nicht zu eng sitzen.

Welche Hygienemaßnahmen empfehlen Sie für eine gute Maskenhygiene?

Zum Beispiel sollte man sich die Hände desinfizieren, bevor man die Corona-Maske an- oder auszieht. Auch in die Tasche sollte man seine Maske nicht stecken, denn es besteht die Gefahr einer Verschmutzung und in der Folge kann es zu Sekundärinfektionen kommen.

Was die Mundhygiene angeht, ist mehrmals tägliches Zähneputzen und gegebenenfalls das Verwenden von Zahnseide oder Zungenbürsten empfehlenswert, um die Keimlast gering zu halten.

Handelt es sich um eine waschbare Maske, sollte man sie auch regelmäßig reinigen. Man kann die Masken zum Beispiel sehr gut mit einem dafür geeigneten Desinfektionsmittel abkochen. Die billigen Masken sollte man einfach nach der Nutzung entsorgen.

Was ist beim Sitz der Corona-Masken bzw. bei der Passform wichtig?

Der Sitz der Maske spielt eine große Rolle. Wichtig ist, dass die Maske einerseits dicht, aber auch bequem ist. Die Corona-Masken müssen zwar gut sitzen, sollten aber nicht zu eng sein. Gerade die in Asien hergestellten Masken sind manchmal recht eng und schneiden ein, insbesondere hinter den Ohren.

Bei vielen der in Europa hergestellten Corona-Masken gibt es unterschiedliche Größen, und mittlerweile gibt es eine breite Auswahl an Masken, zum Beispiel auch mit Ausatemventil. Dies wäre insbesondere für Menschen, die leicht schwitzen, eine Option. Allerdings bieten Masken mit Ausatemventil keinen ausreichenden Fremdschutz, das heißt, ein mit Covid-19 infizierter Patient wäre trotz FFP-2-Maske durch das Ausatemventil ansteckend.

Was kann man tun, wenn man Corona-Masken gekauft hat, die nicht passen?

Mit Pfeifenputzern, die man miteinander verbindet, kann man die individuelle Passform jeder Corona-Maske anpassen. Das ist eine einfache und kostengünstige Methode, den Tragekomfort zu erhöhen. Inzwischen sind auch Maskenverlängerungen verschiedenster Arten kommerziell erhältlich.

Sind Designer-Corona-Masken empfehlenswert?

Designer-Corona-Masken, auch Alltagsmasken genannt, sind keine Medizinprodukte und zählen auch nicht als persönliche Schutzausrüstung. Ihr Design und ihre Materialeigenschaften sind sehr unterschiedlich und sie unterliegen keinen Prüfverfahren in Bezug auf Herstellungs- oder technische Normen. Ihre Schutzwirkung wird in der Regel deutlich geringer angesehen als die der medizinischen geprüften Masken. Jedoch können auch Designer-Masken ähnliche Effekte auf die Gesichtshaut haben wie die medizinischen Produkte.

Wie lange kann man eine Maske tragen?

Die deutsche gesetzliche Unfallversicherung gibt für das Tragen von Masken und Maskenpausen verschiedene Empfehlungen, die jedoch keine verbindlichen Vorschriften sind. Es dürfen und müssen also in jedem Fall individuelle Gegebenheiten berücksichtigt werden.

Die Tragedauer hängt auch von der Schwere der Arbeit und den Umgebungsbedingungen ab:

  • Bei mittelschwerer körperlicher Arbeit wird eine Tragedauer von 2 Stunden mit einer anschließenden Erholungsphase von etwa 20 Minuten empfohlen.
  • Bei leichter körperlicher Arbeit kann die Tragezeit auch auf 3 Stunden verlängert werden.
  • Unter Umständen können bzw. müssen innerhalb dieser Erholungszeit Arbeiten, die ohne Maske durchgeführt werden können, getan werden, da die Erholungszeiten nicht Pausenzeiten bedeuten.
  • Wenn ein Mindestabstand von 1,5m zu anderen Personen eingehalten werden kann, dann kann die Maske kurzzeitig abgenommen werden, um diese Zeit zur Erholung zu nutzen.
  • Wenn die Maske feucht wird, sollte sie gewechselt werden, spätestens jedoch am Ende des Arbeitstages

Diese Empfehlungen orientieren sich an FFP-2-Masken. Teilweise werden häufigere Maskenwechsel notwendig sein.

Wie können Menschen mit empfindlicher Haut oder mit Neurodermitis, Akne oder Rosacea verhindern, dass sie durch die Corona-Masken Hautprobleme bzw. Pusteln bekommen?

Wichtig für diese Patienten ist, dass sie ihre jeweilige Therapie für Neurodermitis, Akne oder Rosacea beibehalten oder intensivieren, damit die Haut möglichst gut versorgt und intakt bleibt.

Auf Cremes mit Antibiotika sollte man dabei jedoch möglichst verzichten. Besser sind mikrobiell aktive Substanzen, bei denen es nicht zur Bildung von Resistenzen kommt. Bei Akne eignet sich hierfür Benzoylperoxid, in schwereren Fällen auch in Verbindung mit einem oralen Antibiotikum. Bei Rosacea, aber ebenfalls auch bei Akne, kann man auf Azelainsäure zurückgreifen. Ein anderes Mittel eine die Ivermectin-Creme. Auch bei der Rosacea ist eine antibiotische Behandlung in Tablettenform manchmal bei schweren Fällen nötig.

Grundsätzlich sollte man die Maske bei Neurodermitis, Akne oder Rosacea häufiger wechseln.

Was tun bei Hautauschlag hinter den Ohren, der durch die Gesichtsmasken verursacht wurde?

Durch die Gummibänder hinter den Ohren kann es zu Kontaktallergien oder druckinduzierte Hautveränderungen in diesem Areal kommen, die juckend und schmerzhaft sein können. Um eine Druckentlastung der irritierten Haut hinter den Ohren zu erzielen, kann man auf Masken zurückgreifen, die man mit Bändern am Hinterkopf befestigen kann. Spezielle Cremes oder Salben sind in der Regel nicht nötig und auch nicht sinnvoll.

Gibt es Tipps für Kinder mit Hauterkrankungen, die Masken tragen müssen?

Das Maskentragen von Kindern wird viel diskutiert, wobei diese Debatte neben Hautproblemen sehr vielfältige Aspekte betrifft. Eine erste Studie zum Thema Mund-Nasen-Bedeckung bei Kindern ist erst kürzlich erschienen. Neben zahlreichen Begleiterscheinungen werden auch Hautveränderungen im Gesicht beobachtet. Im Rahmen der Corona-Pandemie wurde das Tragen einer Maske zur Verhinderung der Ausbreitung des Virus auch für Kinder vorgeschrieben. Um dieses Ziel zu erreichen, muss als Voraussetzung ein sinnvoller und hygienischer Umgang mit der Maske gewährleistet sein. Laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie wird diese Fähigkeit gesunden Kindern ab 10 Jahren zugeschrieben. Besonders um die Tragezeit zu begrenzen, sollten sie wissen, wann und vor allem wie sie die Maske abnehmen und aufsetzen können. Gesunde Kinder ab 6 Jahre sollten nicht zum Maskentragen gezwungen werden und sie jederzeit abnehmen können. Ganz allgemein sollte die kindliche Gesichtshaut so viel wie möglich frische Luft erfahren. Im Falle von Hautreizungen gelten dieselben Hinweise zur Hautpflege wie bereits beschrieben.

 

Hilfreiche Tipps für das Tragen von Masken:
- Bereits eine milde regelmäßige Reinigung der Haut im Gesicht mit lauwarmem Wasser oder auch mit pH-neutralen duftstofffreien Reinigungspräparaten kann, unabhängig vom Hauttyp, sehr hilfreich sein.
- Gemieden werden sollten hingegen ausgiebige intensive Reinigungsprozeduren, die Verwendung von Reinigungslösungen auf Alkoholbasis, zu denen auch viele desinfizierende Gesichtsreiniger zählen.
- Makeup sollte nur zurückhaltend aufgetragen werden, da es Schwitzen verstärkt und ein ideales Milieu für entzündliche Hautveränderungen bildet.
- Zur regelmäßigen Pflege der Gesichtshaut sind milde, duftstofffreie feuchtigkeitsspendende Cremes angeraten. Diese Produkte sollten keinen hohen Fettanteil aufweisen, da dieser negativ auf die Atmungsaktivität der Haut wirkt. Empfohlen sind hydrophile Cremes oder Emulsionen, die angenehm und leicht aufzutragen und abzuwaschen sind.
- Menschen mit fettiger Haut sollten nach oben beschriebener Reinigung der Haut eine hydrophile Tagespflege als Creme oder Gel auftragen.
- Wenn die Haut besonders trocken ist, wie auch bei Neurodermitis, sollten nachts rückfettende Maßnahmen ergriffen werden, wie lipophile Cremes.
- Alles in allem gilt es, eine Gesichtspflege im Sinne von „zu viel des Guten“ zu vermeiden. Durch ausufernde Hautpflege mit teilweise ungünstigen Pflege- oder Kosmetikprodukten wird die Hautbarriere zerstört und führt zur Verschlechterung der Symptome.
Quelle: Dr. med. Anna Eger, www.mein-allergie-portal.com

Quellen:

https://www.bmj.com/content/373/bmj.n1304

https://www.klinikumdo.de/fileadmin/Dokumente/Kliniken/Hautklinik/Corona_und_Maske.pdf

https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Medizinprodukte/DE/schutzmasken.html;jsessionid=218FA3579E7AA46D48AE26C1C9EC6715.intranet232?nn=597728#Start

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7898258/

https://dgpi.de/covid19-masken-stand-10-11-2020/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7356076/

https://www.altmeyers.org/de/dermatologie/maskne-157186

www.deutsche-handwerks-zeitung.de/arbeiten-mit-maske-empfehlungen-zu-tragedauer-und-pausen-147745/ 

Wichtiger Hinweis

Unsere Beiträge beinhalten lediglich allgemeine Informationen und Hinweise. Sie dienen nicht der Selbstdiagnose, Selbstbehandlung oder Selbstmedikation und ersetzen nicht den Arztbesuch. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.

19. Januar 2023

Autor: A. Eger, www.mein-allergie-portal.com

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