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IgE-vermittelte Kuhmilchallergie: Helfen Pro-/Präbiotika?

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Wie können Probiotika und Präbiotika bei einer IgE-vermittelten Kuhmilchallergie helfen? Bildquelle: S. Lau

Die IgE-vermittelte Kuhmilchallergie betrifft ca. jeden 50. bis 100. Säugling. Oft, aber nicht immer, verschwindet sie von allein. Es kann jedoch auch zu weiteren allergischen Erkrankungen kommen. Die Zusammensetzung der Bakterien in der Darmflora scheint auch bei der Entstehung einer IgE-vermittelten Kuhmilchallergie eine Rolle zu spielen. Deshalb stellt sich die Frage, ob es möglich ist, die Darmflora durch Präbiotika und Probiotika zu stärken. Darüber sprach MeinAllergiePortal mit Prof. Dr. med. Susanne Lau, Oberärztin an der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Pneumologie u. Immunologie an der Charité Universitätsmedizin in Berlin.

Autor: Sabine Jossé

Interviewpartner: Prof. Dr. med. Susanne Lau

Frau Prof. Lau, was versteht man unter einer IgE-vermittelten Kuhmilchallergie?

Eine IgE-vermittelte Kuhmilchallergie ist eine immunologisch bedingte Unverträglichkeit gegenüber Kuhmilcheiweiß. Diese Unverträglichkeit wird durch Allergieantikörper, sogenannte IgE-Antikörper vermittelt, die meist zu einer Sofortreaktion führen. Das bedeutet, es kommt in der Regel zwischen 10 Minuten und zwei Stunden nach Kuhmilchverzehr zu Beschwerden, manchmal auch etwas später.

 

 

Wie zeigt sich diese Sofortreaktion, bzw. wie sehen die Symptome der Allergie auf Kuhmilcheiweiß aus?

Eine Sofortreaktion auf das Kuhmilcheiweiß kann mit typischen allergischen Symptomen, wie zum Beispiel Rötungen der Haut, Juckreiz, Quaddeln, Durchfall, Erbrechen, Gesichtsschwellungen, Augenbeschwerden, Atemnot bzw. bronchiale Enge oder Fließschnupfen einhergehen. Die Symptome sind sehr variabel. Das heißt die Symptome können sehr schwach oder auch sehr stark ausgeprägt sein, bis hin zur Anaphylaxie. Zudem können die Symptome einer IgE-vermittelten Kuhmilchallergie auch in Kombination auftreten.

In welchem Alter zeigt sich eine IgE-vermittelte Kuhmilchallergie?

Klassischerweise tritt die IgE-vermittelte Kuhmilchallergie erstmals im Säuglings- und Kleinkindalter auf. Sie hat eine sehr gute Spontanremission, das heißt, sie verschwindet in sehr vielen Fällen von selbst. Die Kinder, bei denen die IgE-vermittelte Kuhmilchallergie bestehen bleibt, leiden bisweilen unter sehr heftigen Reaktionen, die auch im Jugend- und Erwachsenenalter noch auftreten können. Dabei kann es, wie gesagt, auch zu einer Anaphylaxie, das heißt zu einer schwereren systemischen Reaktion, kommen.

Wofür steht IgE und welche Rolle spielt es im Zusammenhang mit Allergien?

IgE steht für „Immunglobulin E“. „Immunglobulin E“ wurde erst Ende der 60er Jahre im Blut entdeckt, weil es in viel geringerer Konzentration vorkommt als alle anderen Immunglobuline. Immunglobuline wie das IgE, aber zum Beispiel auch IgG, IgM, IgA etc. sind wichtige Faktoren bei der Immunabwehr.

IgE ist ein Antikörper, der auch bei der parasitären Abwehr gebildet wird. Zum Beispiel steigen auch beim Befall durch Würmer die IgE-Werte im Blut. Bei einer Allergie erkennt dieser Antikörper jedoch harmlose Umweltallergene. Dann werden zum Beispiel Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare und Schimmelpilze, aber auch Allergene aus Nahrungsmitteln als „feindlich“ eingestuft.

Bedeutet das, bei einer Allergie „kämpft“ das IgE gegen „harmlose Feinde“?

Das könnte man so sagen. Wenn das IgE ein Allergen über Immunzellen oder Effektorzellen mit Hilfe spezifischer Rezeptoren bindet, aktiviert es diese. Dadurch kommt es zur Ausschüttung von Botenstoffen aus den Mastzellen, die das Immunsystem regelrecht „antreiben“. Dann treten die beschriebenen allergischen Symptome auf.

Klassische Botenstoffe sind zum Beispiel Histamin oder Leukotriene. Sie stellen Gefäße weit und führen zu Wasseraustritt. So kommt es zum Beispiel zu Schwellungen, Juckreiz und Atembeschwerden.

Die IgE-vermittelte Kuhmilchallergie ist eine Form der Kuhmilchallergie, gibt es auch andere Formen?

Die IgE-vermittelte Kuhmilchallergie ist eine klassische Typ-I-Reaktion, die unmittelbar nach dem Kontakt mit dem Allergen der Kuhmilch auftritt. Weiter gibt es bei der Kuhmilch, aber auch bei anderen Nahrungsmittelallergien, die nicht-IgE-vermittelte Allergie.

Wie unterscheidet sich die IgE-vermittelte Kuhmilchallergie von der nicht-IgE-vermittelten Kuhmilchallergie?

Bei der nicht-IgE-vermittelte Kuhmilchallergie laufen andere immunologische Prozesse ab als bei der klassischen Kuhmilchallergie. Hier ist nicht das Immunglobulin E der entscheidende Faktor, sondern die T-Zellen bzw. T-Lymphozyten. T-Zellen sind Abwehrzellen des Immunsystems und Teil der erworbenen Immunreaktion.

Auch die Symptomatik bei einer nicht-IgE-vermittelten Kuhmilchallergie sieht häufig anders aus, als die der IgE-vermittelten Kuhmilchallergie.

Wie sehen die Symptome einer nicht-IgE-vermittelten Kuhmilchallergie aus?

Bei der nicht-IgE-vermittelten Kuhmilchallergie kommt es zu verzögerten, chronischen Reaktionen. Durch die Entzündung des Magen-Darm-Traktes kann es bei den betroffenen Kindern zu Gedeihstörung kommen. Auch Bauchschmerzen, Koliken, Erbrechen und Durchfälle können im Säuglingsalter und auch später auftreten.

Ebenso kann es bei Kindern mit Neurodermitis vorkommen, wenn auch nicht sehr häufig, dass eine nicht-IgE-vermittelte Kuhmilchallergie zu Ekzemverschlechterungen führt.

Auch das hier in Deutschland noch sehr seltene Food-Protein Induced Enterocolitis Syndrome (FPIES) gehört in der Regel zu den nicht-IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergien, obwohl es auch Kinder gibt, die IgE-Antikörper aufweisen.

Wie zeigt sich das Food-Protein Induced Enterocolitis Syndrome (FPIES)?

FPIES ist eine Erkrankung, die wir hier in Deutschland vor 10 Jahren noch nicht oder kaum gesehen haben. In angloamerikanischen Ländern tritt sie allerdings schon seit längerem auf. FPIES wird ausschließlich im Säuglings- und Kleinkindalter beobachtet und verschwindet in der Regel wieder, wenn die Kinder älter werden.

Es gibt eine akute und eine chronische Form des FPIES. Die chronische Form geht oft mit einer länger bestehender Gedeihstörung einher. Bei der akuten Form des Food-Protein Induced Enterocolitis Syndrome kommt es klassischerweise einige Stunden nach der Nahrungsaufnahme zu einem unstillbaren Erbrechen beim Kind. Den Kindern geht es dramatisch schlecht, sie verlieren zum Teil innerhalb kürzester Zeit enorme Mengen an Flüssigkeit und es kann dadurch zu Kreislaufproblemen kommen. Dieser Zustand dauert für eine geraume Zeit an und kann auch von Durchfall begleitet sein. Oft zeigt sich die systemische Entzündungsreaktion bei Kindern mit FPIES auch durch eine erhöhte Anzahl weißer Blutzellen im Blut.

Wie häufig kommt FPIES bei Kindern vor?

FPIES ist hierzulande eine sehr seltene Erkrankung und das erschwert die Diagnosestellung bei Betroffenen. Oft werden die Kinder zunächst in eine Klinik gebracht, weil man davon ausgeht, dass ein akuter Magen-Darm-Effekt die Ursache für das Erbrechen ist. Wenn das Erbrechen jedoch wiederholt, bei zuvor völlig gesunden Kindern, z.B. nach dem Verzehr Kuhmilch-haltiger Produkte auftritt, sollte man auch an FPIES denken.

FPIES ist allerdings nicht auf die Kuhmilch beschränkt, auch durch andere Nahrungsmittel, zum Beispiel Soja oder Getreide, wie Reis, kann es zu FPIES kommen.

Welche Rolle spielt die Darmflora bei der IgE-vermittelten Kuhmilchallergie?

Der Darm hat eine enorme Oberfläche, die nach der Geburt mit Bakterien besiedelt wird. Für die Reifung des Immunsystems und eine funktionierende Verdauung ist dies unerlässlich.

Die Darmflora, bzw. das Mikrobiom oder die Mikrobiota des Darmes – das sind alles synonyme Begriffe - hat bestimmte Aufgaben. Sie soll die Verdauung unterstützen, bestimmte Vitamine produzieren, zum Beispiel Vitamin K, und bei der Erziehung des Immunsystems helfen. Je nachdem, welche Bakterien in der Darmflora vorhanden sind und in welcher Menge, werden diese Aufgaben mehr oder minder gut bewältigt. Das bedeutet, das Immunsystem wird unterschiedlich beeinflusst, abhängig von der Zusammensetzung der Darmbakterien. Die Keime im Darm haben einen direkten Einfluss auf die Art der immunologischen Reaktion.

In der Regel haben Allergiker, wie zum Beispiel Kuhmilchallergiker, und Neurodermitiker eine etwas andere Bakterienverteilung im Darm als gesunde Kinder. Die Neurodermitis ist häufig mit der Kuhmilchallergie assoziiert, oder anders ausgedrückt, ein Kind mit Neurodermitis hat ein wesentlich höheres Risiko, eine Nahrungsmittelallergie zu entwickeln als ein Kind ohne Neurodermitis.

Heißt das, man kann das Immunsystem durch eine ausgewogene Darmflora stärken, zum Beispiel bei einer Kuhmilchallergie?

Es gibt Hinweise, dass bei Kindern mit einer Kuhmilchallergie auch im Zusammenhang mit einer atopischen Dermatitis, die Verteilung der Bakterien der Darmflora meist anders aussieht, als bei gesunden Kindern. Bei ihnen findet man in der Darmflora zum Beispiel ein bestimmtes Bakterium namens Bifidobakterium breve deutlich seltener, selbst wenn sie gestillt wurden.

Bei den meisten Kindern mit einer Kuhmilchallergie kommt es mit ein bis zwei Jahren zu einer spontanen Remission – die Kuhmilchallergie verschwindet dann. Es gibt gute, placebo-kontrollierte Studien, die zeigen, dass sich die Darmflora bei Kindern mit Kuhmilchallergie günstig ändert, wenn die Kinder Spezialnahrungen mit Prä- und Probiotika erhalten. Diese Spezialnahrungen basieren zum Beispiel auf Aminosäuremischungen (AA), denen das Probiotikum Bifidobakterium breve zugesetzt wurde, sowie gewisse Präbiotika, wie Fructooligosachcharide (scFOS/lc FOS). Die Präbiotika dienen den Probiotika als Nahrung und begünstigen so das Anwachsen dieser Bakterien.

Was kann man tun, um die Darmflora eines Kindes mit Kuhmilchallergie positiv zu beeinflussen?

Synbiotika, also Prä- und Probiotika zusammen, wurden bei Kindern mit Kuhmilchallergie in Studien eingesetzt und auch weiterhin in AA Formulanahrung angeboten, weil man so nicht allein die Bakterien, sondern auch gleich das Substrat zuführen kann. Fructooligosachcharide, die auch in der Muttermilch vorhanden sind, sind ein solches Substrat.

Es konnte zwar gezeigt werden, das Aminosäureformula mit Synbiotika eine der Muttermilch ähnlichere Darmflora erzielen im Vergleich zu AA-Formula ohne Synbiotika. Auch hatten die Kinder in den ersten 12 Lebensmonaten dann weniger Infekte. Die Remissionsrate, also das Verschwinden der Kuhmilchallergie, war aber gleich und wurde durch Synbiotika nicht schneller herbeigeführt.

Wahrscheinlich hat bereits die Ernährung der Mutter einen Einfluss auf die Darmflora des Kindes. Die mütterliche Ernährung bestimmt die Darmflora der Mutter, die wiederum einen Einfluss auf den kindlichen Darm hat. Wenn die Mutter „gute“ Fettsäuren bevorzugt und nicht übergewichtig ist, ist dies auch günstig für die Darmflora des Kindes. Eine solche Ernährung wirkt eher präventiv gegen entzündliche Erkrankungen, denn man kann schon sagen, dass diese Erkrankungen parallel zu der extrem hochkalorischen Ernährungsweise in der Bevölkerung zugenommen haben. Dies gilt für Allergien, aber auch für andere entzündlichen Erkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen. Eine 100prozentige Garantie gibt es jedoch nicht, dass es trotz gesunder Ernährung mit oder ohne Prä- oder Probiotika nicht zu einer Fehlregulation des Immunsystems kommt. Es spielen bei diesen Erkrankungen eben viele Umweltfaktoren eine Rolle, aber auch genetische Faktoren.

Wie lange sollten Kinder mit Kuhmilchallergie die AA-Nahrungen bekommen?

Die aktuellen Empfehlungen lauten, noch bis ins zweite Lebensjahr Milchmahlzeiten zu füttern. Wenn Milch aufgrund einer Kuhmilchallergie nicht möglich ist, sollten auch die entsprechenden Alternativmahlzeiten, wie zum Beispiel Hydrolysate oder Aminosäuremischungen, aber auch sojabasierte Produkte, idealerweise mit Calciumzusatz, bis ins zweite Lebensjahr gegeben werden. Kinder, die an eine Aminosäuremischung gewöhnt sind, trinken diese auch gerne weiter, und dies sollte man dann auch ermöglichen.

Wenn Kinder keine kuhmilchbasierte Nahrung erhalten dürfen, ist die Kalziumversorgung, aber auch grundsätzlich die Nährstoffversorgung, ein großes Problem. Hier stehen kompetente Ernährungsfachkräfte zur Verfügung um eine entsprechende Beratung durchzuführen.

Wie stellt man bei Kuhmilchallergikern die Versorgung mit Kalzium und anderen Nährstoffen sicher?

Mit kalziumreichem Mineralwasser kann man zum Beispiel versuchen, die Mangelversorgung auszugleichen.

Ab dem ersten Geburtstag sind auch sojabasierte, kalziumangereicherte Nahrungen eine Option. Allerdings hat Soja auch einen phytoöstrogenen Effekt, was manche Eltern nicht mögen. Gerade wenn Reis-, Hafer- oder Mandeldrinks bevorzugt werden ist es nicht immer leicht für die Eltern den Überblick darüber zu behalten, ob die Nährstoffversorgung des Kindes gewährleistet ist.

Dahingegen sind AA-Nahrungen komplett bilanziert. Sie enthalten alle Vitamine und Spurenelemente, wie zum Beispiel Eisen, Jod, Selen, Kalzium etc., die der Säugling bzw. das Kleinkind benötigt. Die Kinder gedeihen darunter sehr gut und die Eltern müssen sich dann um die Nährstoffversorgung ihres Kindes keine Gedanken machen.

Was sollten die Eltern in Bezug auf die Beikost beachten?

Für die Beikost empfehlen wir allen Eltern gesunde altersgerechte Kost, bestehend aus Gemüse, Fleisch, Fisch, Getreide und Obst. Fertigprodukte und „Fast Food“ sind generell nicht empfehlenswert, allein schon wegen der Gewichtsentwicklung. Wenn es Signale für eine Allergie auf ein Nahrungsmittel gibt, sollte dem in einer Provokationstestung in einer Spezialabteilung nachgegangen werden. Nicht jeder Nachweis einer Sensibilisierung (IgE) beweist die Unverträglichkeit.

Wir wissen, dass eine ballaststoffhaltige und generell nicht zu fettreiche Kost einen Einfluss auf die Darmflora hat. Empfohlen werden wenn, dann „gute“ Fette, wie beispielsweise Omega-3-Fettsäuren, die günstig sind für das Immunsystem. Ballaststoffhaltige Kost fördert die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren wie Butyrat, die auch wiederum positiv auf die Darmflora und das Immunsystem wirken. Es wäre möglich, dass diese Kombination bei der Kuhmilchallergie dabei helfen kann, eine frühere Remission zu begünstigen, allerdings warten wir noch auf Resultate aus Interventionsstudien.

 

Frau Prof. Lau, herzlichen Dank für dieses Gespräch!

 

Quellen:

Pantipa Chatchatee, MD et. al., Tolerance development in cow’s milk–allergic infants receiving amino acid–based formula: A randomized controlled trial, J Allergy Clin Immunol. 2022 Feb;149(2):650-658.e5. doi: 10.1016/j.jaci.2021.06.025. Epub 2021 Jul 2.

Katy Sorensen et. al, Amino Acid Formula Containing Synbiotics in Infants with Cow’s Milk Protein Allergy: A Systematic Review and Meta-Analysis, Nutrients . 2021 Mar 14;13(3):935. doi: 10.3390/nu13030935.

Katy Sorensen et. al, The Use of an Amino Acid Formula Containing Synbiotics in Infants with Cow’s Milk Protein Allergy—Effect on Clinical Outcomes, Nutrients 2021, 13(3), 935; https://doi.org/10.3390/nu13030935 Submission received: 19 February 2021 / Revised: 8 March 2021 / Accepted: 10 March 2021 / Published: 14 March 2021

 

Wichtiger Hinweis

Unsere Beiträge beinhalten lediglich allgemeine Informationen und Hinweise. Sie dienen nicht der Selbstdiagnose, Selbstbehandlung oder Selbstmedikation und ersetzen nicht den Arztbesuch. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.

 

26. Januar 2024

Autor: S. Jossé/S. Lau, www.mein-allergie-portal.com

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