Kontaktallergie: alle Beiträge
Eine Kontaktallergie oder auch ein Kontaktekzem kann sich beim Kontakt mit den unterschiedlichsten Stoffen entwickeln. Damit können die betroffenen Allergiker sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld in Berührung gekommen sein. Einen Überblick darüber, wie und wodurch es zu Allergien auf Kontaktallergene kommen kann und zu Symptomen, Diagnose und Therapie finden Sie unter “Kontaktallergie - Kontaktekzem - Kontaktdermatits: Was ist das?”.
Aktuelle Beiträge und Interviews mit Medizinern zur Kontaktallergie finden Sie hier:
Lästige Ekzeme am Fuß sind ein häufiges Phänomen, z. B. bei Neigung zur Neurodermitis. Es könnte aber auch eine isolierte Allergie auf Kobalt sein, wie Prof. Hans F. Merk von der Deutschen Gesellschaft für Allergie und klinische Immunologie (DGAKI e.V.) erklärt.
Gerötete, juckende, schuppende Haut am Fuß – das Problem ist gar nicht so selten! Eine mögliche Ursache könnte eine isolierte Allergie auf Kobalt sein, ein chemisches Element, das insbesondere in Leder vorkommt. Über Risikopatienten und typische Symptome bei Ekzemen am Fuß, die auf eine Kobaltallergie zurückzuführen sind, sprach MeinAllergiePortal mit Prof. Hans F. Merk, Univ.-Professor für Dermatologie & Allergologie, Direktor (em.) der Hautklinik - RWTH Aachen University.
Methylisothiazolinon (MI) wird als Konservierungsstoff zahlreichen Produkten zugesetzt. Allerdings kann MI Kontaktallergien auslösen, also juckende Hautentzündungen, insbesondere an den Händen und im Gesicht. Ab 2010 häuften sich tatsächlich Berichte von Kontaktallergien, auch als Dermatitis bezeichnet, gegen MI in Europa, Nordamerika und anderen Ländern der Welt – Experten sprechen sogar von einer Epidemie. Seitdem sind die Zahlen zwar wieder rückläufig, MI bleibt aber eine wichtige Ursache für Allergien der Haut. Wo kann Methylisothiazolinon enthalten sein? Wer ist besonders gefährdet? Wie kann man sich schützen? MeinAllergiePortal sprach mit Prof. Dr. med. Axel Schnuch, Mitarbeiter im Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) an der Universität Göttingen darüber, wie gefährlich Methylisothiazolinon ist.
Beim Stichwort Kontaktallergie denken die meisten Menschen zunächst an allergische Reaktionen an der Haut. Tatsächlich kann es jedoch auch im Körperinneren zu Kontaktallergien kommen, z.B. durch eine Metallallergie auf die in einem Knieimplantat verwendeten Metalle. Häufig werden für Knieprothesen Nickel-Chrom-Kobalt-Legierungen eingesetzt und diese enthalten klassische Kontaktallergene. Wie kommt es zur Allergie auf Knieimplantate? Wie erkennt man eine Metallallergie? Wie kann man sie vermeiden? Was tun, wenn bereits allergische Reaktionen auftreten? Prof. Dr. med. Karl-Dieter Heller, Chefarzt der Orthopädischen Klinik am Herzogin Elisabeth Hospital in Braunschweig und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik (AE) sprach mit MeinAllergiePortal über Allergien auf Knieimplantate.
Für immer mehr Menschen ist – ab einem gewissen Punkt – der Einsatz einer Hüftprothese die einzig wirkungsvolle Therapie. Der Eingriff wird mittlerweile recht häufig durchgeführt und ist für die Spezialisten fast schon ein Routineeingriff. Ein gewisses Risiko im Zusammenhang mit Hüftprothesen können allerdings Allergien und Unverträglichkeitsreaktionen sein. Wie groß ist dieses Risiko? Welche Allergene sind relevant? Woran der Patient nach dem Einsatz der Hüftprothese Probleme mit den Materialien? Darüber sprach MeinAllergiePortal mit Prof. Dr. med. Karl-Dieter Heller, Chefarzt der Orthopädischen Klinik am Herzogin Elisabeth Hospital in Braunschweig und Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik (AE).
In den letzten 15 Jahren registrierte die BG BAU einen starken Anstieg an Erkrankungen, die auf den Einsatz von Epoxidharzen zurückzuführen sind. Eine Epoxidharz Allergie ist keine Bagatellerkrankung, sondern eine anerkannte Berufskrankheit, die schlimmstenfalls das Weiterarbeiten im erlernten Beruf unmöglich macht. Da Epoxidharze in sehr vielen Bereichen eingesetzt werden, sind für Epoxidharz-Allergiker zahlreiche Berufe verschlossen. In Zusammenarbeit mit der niederländischen ARBOUW (Wissens- und Dienstleistungsinstitut für Arbeitsbedingungen im Bauwesen) untersuchte die BG BAU deshalb die Ursachen für den Anstieg der Epoxidharz-Allergie-Erkrankungen. Dabei stellte sich heraus, dass bei den Erkrankten erhebliche Mängel beim Arbeitsschutz bestanden hatten. Worauf muss man achten, wenn man mit Epoxidharz umgeht? Wie sollte der Arbeitsschutz aussehen? MeinAllergiePortal sprach mit Dr. Reinhold Rühl, ehem. Bereichsleiter Gefahrstoffe bei der BG BAU über die Epoxidharz Allergie und wie man sie vermeidet.
Das Rauchen gehört zu den Faktoren, die man als Triggerfaktoren für Handekzeme in Verdacht hat. In einer Münchner Studie hat man deshalb an einer Gruppe von Patienten mit chronischem Handekzem untersucht, inwieweit es Zusammenhänge zwischen Hautbeschwerden und Tabakkonsum geben könnte. MeinAllergiePortal sprach mit Studienleiterin PD Dr. Sonja Molin, Oberärztin an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Klinikum der Universität München (LMU), über die Ergebnisse ihrer Untersuchungen.
Die Zahl der Kontaktallergien steigt! Immer mehr Menschen leiden unter Kontaktekzemen, d.h. ihre Haut reagiert mit Ekzemen auf den Kontakt mit Allergenen. Unter Verdacht stehen die Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten. Aber nicht nur dort verstecken sich Allergene. MeinAllergiePortal sprach mit Prof. Dr. med. Axel Schnuch, Leiter des Informationsverbundes Dermatologischer Kliniken (IVDK) an der Universität Göttingen über problematische Inhaltsstoffe.