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histamin.intoleranz Histaminunverträglichkeit

Stefanie Schulz über ihren Umgang mit der Erkrankung Histaminintoleranz und ihren Instagram Account histamin.intoleranz!

Gesünder essen mit histamin.intoleranz!

Nach der Diagnose Histaminintoleranz kann man den Eindruck bekommen, auf Vieles verzichten zu müssen. Man kann aber das „Problem“ auch zur „Lösung“ machen, denn histaminarm Essen, heißt gesünder essen. Steffi von histamin.intoleranz hat das erkannt. Mit MeinAllergiePortal sprach sie über ihren Umgang mit der Erkrankung und ihr Insta Account.

Autor: Sabine Jossé M. A.

Interviewpartner: Stefanie Schulz 

Steffi, wer bist Du und wann hast Du Deine Diagnose Histaminintoleranz erhalten?

Ich bin 30 Jahre alt, gelernte Mediengestalterin und komme aus Hessen. Ich habe vor etwa 7 Jahren nach einem ewigen Ärztemarathon die Diagnose Histaminintoleranz erhalten. Über ein Jahr lang ging es mir schleichend immer schlechter. Ich hatte fast tagtäglich Magenschmerzen, Durchfall, Migräneattacken, Herzrasen, Taubheitsgefühle, war oft müde und schlapp. Ich bin von Arzt zu Arzt gerannt und keiner konnte mir so wirklich helfen. Oft wurde alles auf das Reizdarmsyndrom oder teils auch auf die physische Schiene geschoben. Ich fühlte mich hilflos und unverstanden. Erst durch Zufall, weil eine Freundin meiner Mutter die gleichen Symptome hatte und mir davon erzählte, geriet ich an den richtigen Arzt und kam auf das Thema Histaminintoleranz, ein mir bis dato völlig unbekannter Begriff. Genau das war meine letzte Hoffnung und meine Rettung zugleich. Somit wurde die Histaminintoleranz bei mir diagnostiziert.

 

Wie hast Du Dich dabei gefühlt?

Einerseits war ich sehr erleichtert, endlich die Ursache all meiner Symptome gefunden zu haben. Andererseits brach in mir eine Welt zusammen. Ich war total überfordert und wusste überhaupt nicht mehr was ich überhaupt noch essen soll und was nicht. Trotzdem habe ich die Histaminintoleranz als Chance gesehen und mich auf das Positive konzentriert. Sich histaminarm zu ernähren heißt auch, sich gesund, mit frischen Lebensmitteln und ohne Zusatzstoffen zu ernähren.

Welches Ziel verfolgst du mit deinem Instagram Account histamin.intoleranz?

Mit meinem Instagram Account möchte ich zeigen, wie man sich trotz Histaminintoleranz noch total bunt ernähren kann. Zudem gebe ich gerne Selfcare-Tipps und Buchempfehlungen. Ich hoffe, dass ich den Alltag von Betroffenen damit etwas leichter machen kann.

Worauf achtest Du bei Deinen histaminarmen Rezepten?

Ich achte darauf, dass meine Rezepte gut verträglich, einfach umzusetzen und zudem auch noch richtig lecker und gesund sind. Alle Zutaten müssen zudem frisch und von hoher Qualität sein. Obst und Gemüse kaufe ich am liebsten beim Bauern oder auf dem Wochenmarkt.

Welches ist Dein liebstes histaminarmes Rezept?

histaminarmer kaiserschmarrn histaminintoleranz steffiHistaminarmer Kaiserschmarrn mit Brombeeren, Quelle: histamin.intoleranzMein Lieblingsrezept ist Kaiserschmarrn mit Apfelmus. Das könnte ich immer essen.

Welchen Tipp hast du für Betroffene, die gerade erst die Diagnose Histaminintoleranz erhalten haben?

In erster Linie hilft es, sich histaminarm zu ernähren. Frische, natürliche und Vitamin-C-reiche Lebensmittel können dabei hilfreich sein. Mir hat auch eine Darmsanierung, am besten in professioneller Begleitung einer Ernährungsberatung, sehr geholfen. Eine positive Einstellung ist auch ganz wichtig. Man sollte die Histaminintoleranz zu seinem Freund und nicht zu seinem Feind machen und lernen damit glücklich zu sein.

 

  

 

Vielen Dank, liebe Steffi, für dieses Interview!

Wichtiger Hinweis

Unsere Beiträge beinhalten lediglich allgemeine Informationen und Hinweise. Sie dienen nicht der Selbstdiagnose, Selbstbehandlung oder Selbstmedikation und ersetzen nicht den Arztbesuch. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.