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Asthma, Belastungsasthma, was ist der Unterschied?

Asthma Belastungsasthma Unterschied
Privatdozent Dr. med. Matthias Krüll zum Thema Belastungsasthma: Was ist das eigentlich?

Wenn man Asthma hat und bei Anstrengung oder Sport zu Symptomen neigt, denkt man schnell, man leide unter Belastungsasthma oder Anstrengungsasthma. Es gibt aber einen Unterschied zwischen den beiden Erkrankungen. MeinAllergiePortal sprach mit Privatdozent Dr. med. Matthias Krüll, Pneumologe in Berlin, über Ursachen, Symptome Diagnose und Therapie.

Autor: Sabine Jossé M. A.

Interviewpartner: Dr. med. Matthias Krüll

Herr Privatdozent Krüll, wann spricht man generell von „Asthma“?

Asthma ist eine (meist) chronische Entzündung der kleinen und kleinsten Atemwege, die durch hohe Aktivität vieler Entzündungszellen und Hyperreagibilität der Bronchien, also Variabilität in der Weite der Atemwege, gekennzeichnet ist. Die Bronchien der Patienten sind dabei manchmal „enger“ oder „weiter“ gestellt, die Schleimhaut ist manchmal mehr, manchmal weniger geschwollen, gepaart mit mehr oder weniger Sekretbildung.

Früher gab es nur die Einteilung in allergisches- und nicht-allergisches Asthma. Heute wissen wir, dass es eine Vielzahl von asthmatischen Phänotypen gibt. Allergisches Asthma wird durch Allergene, oft in Abhängigkeit von der „Allergenmenge“ ausgelöst. Das nicht-allergische Asthma, kann durch eine Vielzahl anderer Triggerfaktoren ausgelöst werden, und zu Symptomen führen. Diese Trigger können kalte Luft, Dämpfe, emotionale Aspekte wie Stress oder eben auch Belastung sein.

Wie häufig ist Belastungsasthma?

Circa 20 bis 25 Prozent der Bevölkerung trägt eine bronchiale Hyperreagibilität, also eine Überempfindlichkeit der Bronchien, in sich. Davon entwickeln in Deutschland allerdings nur ungefähr 5 bis 6 Prozent aller Erwachsenen ein echtes Asthma und haben die typischen Asthma-Symptome. Beim geringsten Teil davon handelt es sich um ein Belastungsasthma.

Wie kommt es zum Belastungsasthma?

Man geht davon aus, dass die Belastung und die damit einhergehende deutlich verstärkte Ventilation von kälterer und trockenerer Luft die Ursache des Belastungsasthmas ist. Dadurch kommt es über verschiedenen Wege zur Aktivierung verschiedener Entzündungskaskaden in den Atemwegen.

Aktuell diskutiert man für die Entstehung der (belastungs)asthmatischen Beschwerden zwei Hypothesen:

1) Durch trockene Luft verliert der Körper über die Bronchien viel Feuchtigkeit. Die Schleimdrüsen produzieren daher reaktiv mehr Mukus -Schleim, hypertrophieren und die Schleimhaut schwillt an. Symptome entwickeln sich also aufgrund der relativen Austrocknung der Bronchien („Osmolaritätshypothese“).

2) Die Bronchien werden durch kalte Luft gereizt. Hierdurch steigt reaktiv die peribronchiale – das heißt, die um einen Bronchus herum gelegene - Durchblutung an. In der Folge kommt es zu einem Anschwellen der Kapillaren und nachfolgend auch der Bronchialschleimhaut („Gefäßhypothese“).

Zusammenfassend ist das Belastungsasthma also eine Sonderform des Asthma. Die ohnehin chronisch entzündeten und überreagierenden (hyperreagiblen) Bronchien werden durch die unter Belastung deutlich vermehrte Eintamung von im Vergleich zum Körperinneren relativ kühlere und trockenere Luft übermäßig gereizt („getriggert“) und reagieren mit einer vermehrten entzündlichen Aktivität.

Wie erkennt man ein Belastungsasthma – wie sehen die Symptome aus?

Typischerweise treten die klassischen Symptome des Belastungsasthmas vor allem bei Ausdauersportlern, zum Beispiel bei Joggern/Läufern oder Radsportlern, und typischerweise erst mit Nachlassen der Belastung oder kurze Zeit nach Beendigung der (Ausdauer-)Belastung auf. 

Klassische Symptome sind beim Belastungsasthma:

  • Starker und protrahierter, das heißt länger anhaltender, Husten, teils mit Auswurf
  • Dyspnoe, das heißt Luftnot
  • Druck und Brennen auf den Bronchien

In seltenen Fällen beobachtet man bereits unter der laufenden Belastung eine Abnahme der Lungenfunktion und eine vermehrte Dyspnoe/Luftnot. Das ist aber noch seltener als das Belastungsasthma generell.

Warum treten die Symptome des Belastungsasthmas erst nach dem Sport auf?

Durch die Belastung beim Sport werden diverse Immunmediatoren, unter anderem Adrenalin und Leukotriene, gebildet und freigesetzt. Adrenalin weitet die Bronchien und wirkt entzündungshemmend. Es hat jedoch nur eine sehr kurze Halbwertszeit von 1 bis 2 Minuten und ist meist 10 bis 15 Minuten nach Abbruch der Belastung wieder abgebaut. Die Leukotriene haben eine deutlich längere Wirkdauer als das Adrenalin im Gewebe (und Blut) und verursachen eine Reihe von pro-entzündlichen Veränderungen, die dann die typischen (belastungs-)asthmatischen Symptome auslösen. Daher treten Symptome beim Belastungsasthma nicht schon während der Belastung, sondern meist erst nach dem Sport auf.

Heißt das, wenn man nach dem Sport die genannten Symptome hat, ist es ein Belastungsasthma?

Nicht jeder Asthmatiker, der beim Sport oder nach dem Sport Luftnot hat, hat auch ein Belastungsasthma. In den meisten Fällen ist es einfach nur ein gewisses Trainingsdefizit, oder „aus der Puste kommen“, das zur Luftnot führt. Tatsächliches Belastungsasthma ist, wie gesagt, gar nicht so häufig.

Ist Belastungsasthma gefährlich, insbesondere für Sportler?

Asthma ist eine chronisch entzündliche Erkrankungen der Atemwege, die mit einer erhöhten Reaktionsbereitschaft der Bronchien einher geht. Die kann ohne eine adäquate Therapie durchaus gefährlich sein. Im schlimmsten Fall entwickelt sich eine schwerste und über Stunden und Tage anhaltenden Luftnotattacke („Asthmaanfall“, „Exazerbation“). Gleiches gilt auch für diejenigen, die an einem Belastungsasthma leiden, hier ist der Auslöser eine manchmal auch nur kurzfristige Steigerung der körperlichen Belastung, die sich im Verlauf dann zu einem schweren Asthmaanfall entwickeln kann. Mit der richtigen Therapie können die meisten Asthmatiker, auch die Belastungsasthmatiker, aber ein weitgehend uneingeschränktes Leben führen und durchaus auch uneingeschränkt sportliche Aktivitäten genießen.

Hat man mit Belastungsasthma ein größeres Risiko, an Corona zu erkranken?

Die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Lungenärzte („Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, DGP“) hat bereits im April 2020 in einer Stellungnahme herausgearbeitet und dargestellt, das Patienten mit einem gut eingestellten/ therapierten Asthma bronchiale kein erhöhtes Risiko haben, an SARS-CoV2 zu erkranken. Auch schwere, krankenhaus- oder intensivpflichtige Erkrankungen treten bei Asthmatikern nicht gehäuft auf.

Kann man sich trotz Belastungsasthma gegen Corona impfen lassen?

Auch Patienten mit Asthma bronchiale, oder der Sonderform eines Belastungsasthma können sich völlig unbedenklich mit jedem der in Deutschland zugelassenen SARS-CoV2-Impfstoffe impfen lassen, es gibt bisher keinerlei Hinweise darauf, dass es hierbei zu einer erhöhten Rate an Komplikationen und Nebenwirkungen gekommen ist. Menschen mit Allergien sollten prüfen und ggf. mit dem Arzt ihres Vertrauens Rücksprache halten, ob sie möglicherweise eine Allergie gegen einen der Zusatzstoffe der Impfstoffe haben (vor allem Polyethylenglykol, PEG, insgesamt aber extrem selten).

Können auch Kinder schon ein Belastungsasthma haben?

Die Zeichen eines Belastungsasthma treten tatsächlich bereits auch schon bei Kindern auf. Meist sind sie noch deutlich milder und unspezifischer, häufig führen sie allerdings bereits in früher Kindheit zu einem unbewussten vermeiden jeglicher zukünftiger körperlicher Aktivität.

Kann man auch plötzlich Belastungsasthma bekommen oder hat man das von der Kindheit an?

Asthma bronchiale und Belastungsasthma haben eine angeborene Komponente, so lässt sich bei ca. 20-25% aller Menschen mittels entsprechender Tests eine „bronchiale Hyperreagibilität“, kurz BHR nachweisen. Tatsächlich entwickeln in Deutschland aber nur 10 bis 15% der Kinder und etwa 5-7% der Erwachsenen ein klassisches Asthma bronchiale mit den genannten Symptomen - das sind auch immerhin noch rund 8 Millionen Menschen. Selten kommen die Symptome plötzlich „über Nacht“ sondern entwickeln sich typischerweise schleichend bereits in frühester Kindheit. Hierfür gibt es eine Reihe von Auslösern (sog. „Triggerfaktoren“). Das Maß der „Überempfindlichkeit“ ist jedoch nicht in allen Lebensphase gleich stark ausgeprägt, d.h. es ist durchaus nicht ungewöhnlich, dass z. B. nach einer symptomreichen Phase in der Kindheit sich mit dem Älterwerden die Hyperreagibilität der Atemwege wieder abschwächt. Wichtig ist eine z allen Zeiten an die Symptomatik angepasst adäquate medikamentöse Therapie, meist mit inhalativen Medikamenten, sogenannte „Asthmasprays“ (s.u.).

Welcher Arzt ist der richtige bei Belastungsasthma?

Jede Patientin und jeder Patient sollte vor allem mit Beginn entsprechender „klassischer“ Symptome (s.o.) auch von einem in Diagnostik und Therapie des Asthmas erfahrenen (kinder)pneumologischen fachärztlichen Kollegen mitbetreut werden. Hier können die verschiedenen Formen des Asthma herausgearbeitet werden und z. B. auch über einen klassische „Asthmaspray-Therapie“ hinausgehenden Therapieformen, wie z. B. eine „Spezifische Immuntherapie, SIT (Hyposensibilisierung)“ von Allergien, umgesetzt werden.

Wie wird das Belastungsasthma diagnostiziert – gibt es dafür einen speziellen Test?

Wichtig ist, an das mögliche Vorliegen eines Belastungsasthma zu denken. Im Verlauf sind dann mitunter mehrere Tests nötig. Eine einfache Lungenfunktionsprüfungen ist nicht immer zielführend.  Meist müssen weiterführende Provokations- und Belastungstests, zum Beispiel ein bronchialer Provokationstest, durchgeführt werden. Dabei wird die Lungenfunktion vor, während und nach der Belastung beurteilt.

Wie erfolgt die Therapie beim Belastungsasthma?

Das Belastungsasthma wird vergleichbar therapiert, wie anderen Asthmaformen auch. Das Wichtigste ist eine gute medikamentöse Einstellung des Patienten. Wird die Diagnose „Belastungsasthma“ gestellt, kann man mittels einer symptomadaptierten Stufentherapie dafür sorgen, dass die bronchialen Entzündungen, und damit auch die Symptome, zurückgehen. Die Therapie des Belastungsasthmas besteht, wie beim Asthma generell, zu 95 Prozent aus der Inhalation diverser Substanzen.

Wie sieht die Asthmatherapie aus?

Die Basis der Asthma-Therapie besteht aus zwei Komponenten:

  • 1. Asthmasprays mit inhalativem Kortison: Dies ist die antientzündliche Komponente
  • 2. Asthmasprays mit inhalativen kurz- und langwirksamen Beta-Rezeptor-Agonisten oder Anticholinergika: Dies sind die bronchienerweiternde Komponenten

Darüber hinaus gibt es eine kleine Gruppe von Asthmatikern, die auf Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten (Tabletten) ansprechen. Zudem stehen mittlerweile zur Therapie des schweren Asthmas eine Reihe von monoklonalen Antikörpern zur Verfügung, die sehr gezielt einzelne Entzündungsmechanismen unterbrechen.

Wichtig ist beim Belastungsasthma, genau wie beim Asthma, dass die Symptome des Belastungsasthmas vollständig kontrolliert sind!

Was müssen Sportler mit Belastungsasthma bei der Therapie beachten?

Auch für Freizeitsportler oder Leistungssportler mit Belastungsasthma gilt: Eine gute medikamentöse Einstellung ist die Basis für ein erfolgreiches Training. Früher hat man ausschließlich den Wirkstoff Salbutamol, ein kurz wirksames β2-Sympathomimetikum, das die Bronchien weitet, verordnet. Die Sportler mit Belastungsasthma haben dies vor dem Sport eingesetzt und die Wirkung hielt circa zwei bis drei Stunden an. Mittlerweile hat man gelernt, dass eine Therapie mit Salbutamol, oder einem anderen schnellwirksamen Beta-Agonisten, bei häufiger Einnahme einige Nachteile hat.

Welche Nachteile hat es, wenn Sportler mit Belastungsasthma vor dem Training Salbutamol einsetzen?

Man hat beobachtet, dass es bei einer Monotherapie mit Salbutamol zu einer reduzierten Bronchienweitstellung/-dilatation, sowie zu einer verminderten Symptomkontrolle kommen kann. Diesen Gewöhnungseffekt nennt man „Tachyphylaxie“. Zudem kann sogar eine vorhandene bronchiale Überempfindlichkeit verstärkt werden. Auch kann es zu einer erhöhten Exazerbationsrate und sogar vermehrt zu allergischen Reaktionen kommen. Ein Verbrauch von mehr als drei Kartuschen Salbutamol pro Jahr geht mit einem deutlichen Anstieg der Asthma-Notfälle einher, ein Verbrauch von mehr als 10 bis 12 Kartuschen jährlich sogar mit einem Anstieg der Asthma-assoziierten Todesfälle.

Wie kommt es bei Salbutamol zu einem Gewöhnungseffekt/Tachyphylaxie?

Tachyphylaxie bedeutet, der Körper gewöhnt sich an das Medikament und man benötigt immer höhere Dosen, um eine Wirkung zu erzielen. Ab einem gewissen Zeitpunkt wirkt das Medikament, in diesem Fall das Salbutamol dann gar nicht mehr. Dies hängt damit zusammen, dass der Körper die Rezeptoren für Salbutamol herunterreguliert. Das passiert bereits, wenn man über einen Zeitraum von 6 bis 8 Wochen mehr als 2 bis 3 Hub pro Woche einnimmt.

Was bedeutet der Gewöhnungseffekt bei Salbutamol für Leistungssportler?

Ein Leistungssportler mit Belastungsasthma, der zweimal täglich trainiert, müsste 10 bis 12 mal pro Woche Salbutamol anwenden und dies wirkt dann eben nach wenigen Wochen nicht mehr adäquat. Diese Sportler mussten in der Vergangenheit zusätzlich zum Salbutamol als dauerhafte Therapie, Kortison inhalieren.

Das Konzept der Asthmatherapie ist deshalb im Jahr 2020 Jahr optimiert worden. Die aktuelle Empfehlung lautet nun: Bereits in der Bedarfstherapiephase kann und sollte eine Kombination aus einem inhalierbaren Kortisonpräparat (ICS) und Formoterol, einem langwirksamen Betamimetikum, zur Anwendung kommen. Für Sportler bedeutet das, wenn man ein Kombinationspräparat vor dem Sport bei Bedarf einsetzt, erspart man sich die negativen Auswirkungen der Salbutamol-Therapie.

Was ist in Bezug auf Doping zu beachten, wenn Menschen mit Belastungsasthma bzw. Asthma generell, Sport oder Leistungssport betreiben?

Die inhalativen Medikamente, die in der Therapie des Belastungsasthmas eingesetzt werden, haben keine leistungssteigernden Effekte, solange sich die Anwendung im therapeutischen Bereich bewegt. Sie werden nicht in höherem Maße systemisch resorbiert und haben daher auch keine leistungssteigernden systemischen Effekte wie zum Beispiel Muskelaufbau oder Fettabbau. Die Asthmasprays geben Asthmatikern lediglich die Chance, mit ihrer Erkrankung auf das gleiche Leistungsniveau zu kommen, wie jemand, der kein Asthma hat. Nicht ohne Grund wurden die meisten dieser Präparate deshalb auch von der Welt sowie der Nationalen Anti-Doping Agentur (WADA/NADA) für Asthmatiker freigegeben. Die Sportler benötigen lediglich ein Attest, eine Bescheinigung, dass sie das entsprechende Medikament aus medizinischen Gründen einsetzen.

Noch eine Frage zum allergischen Asthma: Ist Allergenmeidung im Zusammenhang mit der Behandlung von Belastungsasthma relevant?

Bei Allergien sollte das auslösende Allergen, zum Beispiel Birkenpollen, Tierhaare oder Schimmelpilze, gemieden werden. Wenn das nicht möglich ist, greift man zu medikamentösen Therapien. Das gleiche gilt auch für den Leistungssport. Athleten mit einem allergischen Asthma können ihre Trainingszeiten in Zeiten des Pollenflugs anpassen. Das bedeutet, man muss nicht unbedingt gerade dann trainieren, wenn der Pollenflug am intensivsten ist, aber das ist nicht immer möglich. Eine weitere Möglichkeit ist es, in der Pollensaison die Dosis der inhalativen Medikament vorübergehend zu erhöhen. Grundsätzlich gilt jedoch auch hier: Eine gute, angepasste Therapie ist die wichtigste Maßnahme!

Kann auch Homöopathie bei Belastungsasthma helfen?

Es gibt keinerlei Daten oder Studienergebnisse die gezeigt haben, dass homöopathische Präparate (z. B. Globuli) einen besseren Effekt auf die Symptomkontrolle des Asthma haben haben, als irgendwelche Plazebo-Medikamente ohne jeglichen Wirkstoff, von einer homöopathischen Therapie des (Belastungs-)Asthma ist aus wissenschaftlicher Sicht somit dringend  abzuraten!

Ist Belastungsasthma heilbar?

Asthma bronchiale und die Sonderform, das Belastungsasthma haben eine angeborene, genetische verankerte Komponente, es ist somit nicht heilbar. Allerdings lässt sich das Ausmaß der Empfindlichkeit/Reizbarkeit der Atemwege abmildern durch eine konsequente medikamentöse Therapie, aber auch durch z. B. eine Allergietherapie („Spezifische Immuntherapie“, SIT = Hyposensibilisierung) oder aber auch durch regelmäßige körperliche Aktivität. Dank der modernen Behandlungsmöglichkeiten kann ich mein Asthma in den meisten Fällen so gut einstellen/kontrollieren, dass ich eine uneingeschränkte Lebensqualität und volle körperliche Leistungsfähigkeit habe.

Herr Privatdozent Krüll, herzlichen Dank für dieses Gespräch! 

Wichtiger Hinweis

Unsere Beiträge beinhalten lediglich allgemeine Informationen und Hinweise. Sie dienen nicht der Selbstdiagnose, Selbstbehandlung oder Selbstmedikation und ersetzen nicht den Arztbesuch. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.

03. Januar 2022

Autor: S. Jossé/ M. Krüll, www.mein-allergie-portal.com

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