Skip to main content

Atemnot? Was kann das sein?

Atemnot? Was kann das sein?
Alles zum Thema Atemnot! Bildquelle: canva jamoimages, twinsterphotos

Das Gefühl von Atemnot ist eine der unangenehmsten Empfindungen, die man sich vorstellen kann. Luftnot kann sogar oft mit Todesangst einhergehen. Hinter dem Symptom der Luftnot können sich zahlreiche Ursachen verstecken – von harmlos bis lebensbedrohlich. Was verbirgt sich hinter diesem häufigen Symptom? Wie kommt es zu Atemnot, wie erkennt man die richtige Diagnose und vor allem: Wie kann man sie behandeln? Antworten auf diese Fragen liefert dieser Beitrag von MeinAllergiePortal.

 

Autor: Dr. med. Anna Eger

 

Atemnot: Die wichtigsten Fakten!

Atemnot ist ein subjektiv sehr unterschiedlich wahrgenommenes Gefühl

Atemnot ist ein häufiges Symptom

Für die Entstehung von Atemnot spielen verschiedene Reize und deren Verarbeitung im Gehirn eine große Rolle

Es gibt zahlreiche akute und chronische Krankheiten mit Atemnot

Atemnot kann auch psychische Ursachen haben

Die Art der Atemnot und Begleiterscheinungen können wichtige Hinweise auf die Ursache geben

Atemnot, insbesondere akut einsetzend, kann lebensbedrohlich sein

Für die Diagnostik der Atemnot kommen neben Gespräch, körperlicher Untersuchung und Blutuntersuchungen auch verschiedene Geräteuntersuchungen zum Einsatz

Die spezifische Therapie der Atemnot ist abhängig von der zugrundeliegenden Krankheit

Verschiedene selbsterlernte Übungen und einfache Maßnahmen können helfen, akute Atemnot zu lindern

 

Atemnot: Medizinischer Fachbegriff „Dyspnoe“

Der medizinische Fachbegriff für Atemnot oder Luftnot ist Dyspnoe. Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet „dys“ = schwer und „pnoia“ = atmen. Die Definition der American Thoracic Society definiert Dyspnoe als „subjektives Erleben von Atembeschwerden, welche in ihrer Intensität variieren können und aus qualitativ unterschiedlichen Empfindungen besteht“ (Kasper et al 2015). Es ist also eine subjektive Wahrnehmung, die sich sehr variabel anfühlen kann. Man unterscheidet zwischen akuter und chronischer Dyspnoe.

Wann hat man Atemnot? Wie merkt man das?

Atemnot ist eines der Symptome, die im ambulant-ärztlichen Bereich von Patienten am häufigsten beschrieben werden – immerhin bis zu 25 Prozent der Patienten berichten von diesem Symptom. In den Notaufnahmen sind es zwischen 7 und 8 Prozent aller Patienten. Da Atemnot wie der Schmerz ein subjektives Gefühl ist, ist die Atemnot sehr individuell und nicht immer eindeutig zu erkennen. Das stark subjektive Erleben der Atemnot ist eine große Herausforderung für die Beurteilung der Schwere und die Diagnostik. Um Atemnot zu objektivieren, gibt es verschiedene Fragebögen, Scores, Skalen und krankheitsspezifische Klassifikationen.

Wie entsteht Atemnot? 

Es ist nicht völlig klar, wie Atemnot eigentlich entsteht. Es gibt verschiedene Erklärungsmodelle. Sie beruhen auf Regelkreisen zwischen Reizen, die zum Gehirn geleitet werden, und der Antwort durch die Atmung.

Diese chemischen Faktoren können Reize auslösen, die zu Atemnot führen:

  • der pH-Wert des Blutes
  • der Kohlendioxid-Gehalt des Blutes
  • der Sauerstoff-Gehalt des Blutes
  • Signale von mechanischen Rezeptoren der Muskeln, des Lungen- und Bronchiengewebes

Überdies spielt die integrative Verarbeitung dieser Informationen im Gehirn eine Rolle für das Atmungsempfinden.

Akute Angst erhöht die Empfindung des Schweregrads der Atemnot.

Was kann die Ursache für Atemnot sein?

Zunächst muss man unterscheiden zwischen akuter und chronischer Atemnot.

Ursachen für akute Atemnot

Akut, das heißt plötzlich aufgetretene, Atemnot kann vielfältige Ursachen haben. Diese Ursachen können teilweise lebensbedrohlich sein und sollten auf jeden Fall ernst genommen werden.

Folgende Ursachen kommen beispielsweise für das Eintreten einer plötzlichen Luftnot in Frage:

  • Asthmaanfall oder akute Verschlechterung einer COPD
  • Lungenkollaps (Pneumothorax)
  • Fremdkörperaspiration, das heißt, jemand hat zum Beispiel ein Stück Nuss oder ähnliches versehentlich eingeatmet
  • Anaphylaktische Reaktion
  • Lungenarterienembolie, also ein Verschluss der Lungenschlagader infolge eines Blutgerinnsels zum Beispiel in den Beinvenen
  • Herzinfarkt
  • Schwellung des Kehldeckels (Epiglottis)

Ursachen für chronische Atemnot:

  • Bei über 85 Prozent der Patienten mit chronischer Luftnot sind die folgenden Erkrankungen die Ursache der Atemnot:
  • Asthma bronchiale
  • Chronische Bronchitis/COPD
  • Herzschwäche bzw. Herzinsuffizienz
  • Sogenannte interstitielle Lungenerkrankungen wie Lungenfibrose
  • Koronare Herzkrankheit, das heißt Durchblutungsstörungen am Herzen
  • Lungenentzündung
  • Psychische Ursache

Andere Ursachen für Atemnot können sein:

  • Andere Ursachen für Atemnot können sein:
  • Blutarmut
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Trainingsmangel

Welche Organe verursachen Atemnot?

Im Prinzip sind nicht einzelne Organe für die Entstehung einer Atemnot verantwortlich. Oft handelt es sich um ein Zusammenspiel, bei dem mehrere Organsysteme voneinander abhängen und das Gefühl oder das Symptom der Atemnot hervorrufen.

Die folgende Tabelle liefert einen Überblick über die möglichen Mechanismen, über die Organe an der Entstehung von Atemnot beteiligt sein können:

 

Welche Organe sind beteiligt, wenn man Atemnot hat? Quelle: Dr. med. Anna Eger, www.mein-allergie-portal.comWelche Organe sind beteiligt, wenn man Atemnot hat? Quelle: Dr. med. Anna Eger, www.mein-allergie-portal.com

 

Welche Erkrankungen verursachen Atemnot?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Atemnot-verursachende Erkrankungen übersichtlich einzuteilen.

Einen Überblick über mögliche Erkrankungen, die zu Luftnot führen, liefert die folgende Tabelle: 

Erkrankungen, die zu Atemnot führen können
Organ Mögliche Krankheiten Verlauf
Lunge                Asthmaanfall, Bronchospasmus Akut      
Fremdkörperaspiration
Pneumothorax (Lungenkollaps)
Lungenembolie (Verschluss der Lungenschlagader durch ein Blutgerinnsel)
Lungenentzündung
Akutes Lungenversagen (ARDS)
Toxisches Lungenödem (zum Beispiel durch Chlorinhalation)
Asthma bronchiale Chronisch        
COPD, Lungenemphysem
Sarkoidose
Exogen-allergische Alveolitis
Pulmonale Hypertonie (Bluthochdruck im Lungenkreislaufsystem)
Zystische Fibrose/ Mukoviszidose
Lungentumor oder -metastasen
Lungenfibrose
Pleuraerguss
Herz          Herzinfarkt Akut   
Herzinsuffizienz (Herzschwäche) mit akuter Verschlechterung (Lungenödem)
Akute Herzrhythmusstörungen
Perikardtamponade (Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel)
Chronische Herzrhythmusstörungen Chronisch     
Koronare Herzkrankheit
Trainingsmangel
Chronische Herzinsuffizienz
Shunt im Herzen, das heißt eine Verbindung zwischen rechtem und linkem Herzen
Chronische Herzklappenerkrankungen
Obere Atemwege         Angioödem Akut     
Anaphylaxie
Fremdkörper, Verletzungen
Epiglottitis (Kehldeckelentzündung)
Pseudo-Krupp
Kehlkopfkrebs
Stimmbandlähmung Chronisch  
Trachealstenose (Verengung der Luftröhre)
Schilddrüsenstruma
Psyche    Angststörung mit Hyperventilation Akut 
Akute Schmerzzustände
Somatisierungsstörung Chronisch 
Depression
Gehirn    Schlaganfall Akut  
Schädel-Hirn-Trauma
Enzephalitis (Entzündung des Gehirns)
Amyotrophe Lateralsklerose Chronisch
Muskeln     Zwerchfellähmung, zum Beispiel nach Unfall Akut
Zwerchfellhochstand Chronisch   
Angeborene Enzymdefekte, Speicherkrankheiten
Fehlfunktion der Mitochondrien
Polymyositis/ Dermatomyositis
Nieren  Akutes Nierenversagen Akut
Chronische Niereninsuffizienz Chronisch
Stoffwechsel    Organophosphatvergiftung Akut   
Salicylatvergiftung
Kohlenmonoxidvergiftung
(diabetische) Ketoazidose
Schilddrüsenerkrankungen Chronisch
Sonstiges      Blutvergiftung, fieberhafte Infekte Akut 
Medikamente
Blutarmut (langsam entwickelt)  Chronisch   
Schwangerschaft
Fettsucht/ massives Übergewicht 
Wirbelsäulenerkrankungen, wie Kyphoskoliose
 Quelle: Dr. med. Anna Eger, www.mein-allergie-portal.com  

Atemnot durch Rauchen

Durch Rauchen kommt es zu einer massiven Schädigung der Atemwege. Die im Tabakrauch enthaltenen Substanzen führen zu Entzündungsreaktionen, schädigen das Gewebe und verstärken die Bildung von Bronchialschleim. Überdies werden die Flimmerhärchen der Bronchialschleimhaut zerstört und damit die Selbstreinigungsfunktion der Atemwege gestört. Die Zusammensetzung des Schleims wird verändert, die Muskulatur der kleinen engen Atemwege wird verdickt, die Lungenbläschen zerstört und das Immunsystem beeinträchtigt. Zudem können mehr als 70 der im Tabakrauch enthaltenen Substanzen Krebs erzeugen.

Man muss also feststellen, dass Rauchen das Risiko an einer der folgenden Krankheiten zu erkranken, erhöht:

  • Bronchitis
  • Lungenentzündung
  • Tuberkulose
  • COPD
  • Lungenkrebs

Atemnot durch Passivrauchen

Das Risiko für bestimmte Erkrankungen steigt leider auch beim Passivrauchen, insbesondere für Kinder. Kinder, die regelmäßig Tabakrauch einatmen müssen, haben ein höheres Risiko ein Asthma bronchiale zu entwickeln, als Kinder in einer rauchfreien Umgebung.

Allgemein gilt: Jeder nicht abgeklärten anhaltenden Atemnot, auch nach dem Rauchstop, sollte diagnostisch nachgegangen werden, um Erkrankungen zu erkennen und bestmöglich behandeln zu können.

Warum hat man trotz Rauchstopp Atemnot?

Einige der genannten Lungenveränderungen sind reversibel, das heißt rückgängig zu machen, andere nicht. Eine einmal eingetretene irreversible Lungenerkrankung wie die COPD wird natürlich auch nach Beendigung des Rauchens noch Symptome hervorrufen, zu denen auch die Atemnot gehört. Dazu kommt, dass die Lungenfunktion in zunehmendem Alter durch den ganz normalen Alterungsprozess abnimmt. Das geschieht bei Rauchern doppelt so schnell. Allerdings heißt das auf keinem Fall, dass ein Rauchstopp nichts bringt: Es hat sich gezeigt, dass sich die Lungenfunktion bereits drei Tage nach der letzten Zigarette bessert. Je früher das Rauchen im Leben beendet wird, desto wirkungsvoller wird die Verschlechterung der Lungenfunktion abgebremst. Selbst bei bereits eingetretener chronischer Lungenerkrankung durch das Rauchen, wie der COPD, kann nach einem Jahr Tabakverzicht eine deutliche Verbesserung der Lungenfunktion und damit auch der Symptome wie Atemnot verzeichnet werden. Es lohnt sich also immer und zu jedem Zeitpunkt einer Erkrankung, auf das Rauchen zu verzichten.

Atemnot bei Niereninsuffizienz

Auch wenn die Nieren nicht oder nicht gut genug funktionieren, kann es zu einer Atemnot kommen.

Was ist eine Niereninsuffizienz?

Eine Niereninsuffizienz ist eine Nierenerkrankung, die akut oder chronisch auftreten kann. Die physiologische Funktion der Niere ist dabei gestört. Zum einen ist die Niere nicht mehr in der Lage, adäquat Harn zu produzieren und aus dem Körper auszuscheiden. Außerdem kommt es zu Störungen der Blutsalz-Spiegel und zur Veränderung des pH-Wertes im Blut, das Blut wird „sauer“. Darüber hinaus ist die Niere an der Regulation des Blutdruckes beteiligt und auch diese Funktion wird bei einer Niereninsuffizienz gestört: Es entwickelt sich ein teilweise schwer oder gar nicht zu behandelnder Bluthochdruck. Schließlich hängt die Nierenfunktion auch eng mit der Herzleistung zusammen – oftmals entwickelt sich ein sogenanntes kardiorenales Syndrom. Das bedeutet, dass die Funktionseinschränkung der Niere die Funktion des Herzens in Mitleidenschaft zieht und umgekehrt. Eine chronische Niereninsuffizienz kann noch zahlreiche weitere Begleiterscheinungen und -erkrankungen nach sich ziehen.

Wie kommt es durch Niereninsuffizienz zu Atemnot?

Der Mechanismus, wie bei Niereninsuffizienz Atemnot entsteht, ist vielschichtig. Zum einen führt die mangelnde Flüssigkeitsausscheidung über die Harnwege zu einer Wasseransammlung innerhalb des Körpers. Das Wasser sammelt sich zum Teil im Lungengewebe und kann zu einer sogenannten „Fluid Lung“ – einer feuchten Lunge – und im schlimmsten Fall zu einem Lungenödem führen. Außerdem führt der Anstau von Harnstoff, der nicht mehr über die Niere ausgeschieden wird, zu toxischen Reaktionen an den Epithelien der Lungenbläschen. Eine weitere Ursache, warum Wasser aus der Blutbahn in das Zwischenlungengewebe eintreten kann, ist der Verlust von Bluteiweißen über die geschädigte Niere. Durch all diese Faktoren wird der Gasaustausch zwischen Kohlendioxid und Sauerstoff in der Lunge gestört und es kommt zum Abfall der Sauerstoffsättigung im Blut. Der Betroffene bekommt Dyspnoe, Orthopnoe, Husten und Herzrasen. Zusätzlich trägt aber auch der veränderte pH-Wert des Blutes, die Azidose, zur Entwicklung einer subjektiv empfundenen Atemnot bei.

Atemnot durch Allergien

Allergene verschiedenster Art können bei Allergikern zu Atemnot führen. Das ist immer dann der Fall, wenn die Atemwege von der allergischen Reaktion betroffen sind. Wenn sich die Bronchien bei einem allergischen Asthma nach dem Kontakt mit einem Allergen, zum Beispiel Pollen, zusammenziehen und Schleim produzieren, kann das zu Atemnotattacken führen. Aber auch Schwellungen im Mund-Rachenbereich im Rahmen einer allergischen oder anaphylaktischen Reaktion, sowie bei einem Quincke-Ödem, können Atemnot hervorrufen. Häufig geraten die Betroffenen in Panik und das kann zu einer weiteren Verschlimmerung der Luftnot führen.

Atemnot durch Corona

Atemnot gehört nicht nur bei einer akuten SARS-CoV-2-Infektion zu den möglichen Symptomen, sondern zählt auch zu den häufigsten Spätfolgen von Corona, wie man inzwischen weiß. Im Rahmen des Long-COVID berichten Patienten noch Wochen bis Monate nach der Infektion über anhaltende Kurzatmigkeit, Belastungsluftnot und Beklemmungsgefühl im Brustkorb. Zurzeit gibt es verschiedene Forschungsvorhaben und Studien, die sich mit der Diagnosestellung und vor allem den Therapiemöglichkeiten befassen.

Eine Ursache für die Ausbildung der Atemnot in der akuten Krankheitsphase scheinen Auto-Antikörper zu sein, die dazu führen, dass ein Mangel an einem bestimmten Schleimhautsekret der Lungenbläschen entsteht. Dieses ist eigentlich für die Stabilität der Lungenbläschen zuständig. Durch den Mangel kollabieren die Lungenbläschen und es entsteht Atemnot. Allgemein wird angenommen, dass das Corona Virus das angeborene und erworbene Immunsystem „umprogrammiert“ und damit die Symptome des Long-COVID-Syndroms verursacht.

Atemnot durch Erkältung und Bronchitis

Jedermann kennt die Situation, während einer Erkältung die Treppe hinaufzusteigen und nach Luft zu ringen. Die Ursache dafür ist bei einer banalen Erkältung meistens harmlos und einfach zu erklären: Durch Anschwellen der Schleimhäute in Nasen- und Rachenraum sowie Schleimentwicklung sind die Atemwege nicht frei genug, um der Belastung zu trotzen. Das gleiche gilt für die Schleimhaut der Bronchien bei einer Bronchitis. Treten allerdings Atemgeräusche auf, die pfeifend, rasselnd oder brummend klingen, kann das auf eine Sonderform der Bronchitis, eine beginnende Lungenentzündung oder andere Krankheitszustände hinweisen und erfordern eine ärztliche Vorstellung.

Atemnot durch Medikamente

In einigen Fällen muss eine medikamentöse Ursache einer Atemnot in Betracht gezogen werden. Einige Präparate aus der Gruppe der sogenannten Betablocker können zu einer Verengung der Bronchien führen und Atemnotanfälle verursachen. Auch verschiedene entzündungshemmende Schmerzmittel, wie Ibuprofen, Diclofenac oder Acetylsalicylsäure können über einen anderen Weg als die Betablocker die Bronchien verengen. Ein Medikament, das deutlich seltener Atemnot herbeiführen kann, ist Ticagrelor, welches das Verklumpen der Blutplättchen hemmt und beispielsweise nach Herzinfarkten eingesetzt wird.

Atemnot durch ätherische Öle

Ätherische Öle wie Fichtennadelöl, Eukalyptusöl oder Kiefernnadelöl werden sehr gerne zur Behandlung von Atemwegsinfektionen als Einreibung oder zum Inhalieren eingesetzt. Aber nicht immer haben sie den gewünschten Effekt auf die Beschwerden. Diese Öle wirken gefäßerweiternd und können deshalb insbesondere bei Kleinkindern zu lebensbedrohlichen Schleimhautschwellungen mit Atemnot führen. Außerdem können sie allergische Reaktionen auch bei Erwachsenen verursachen und ebenso Luftnot zur Folge haben.

Welche Symptome treten bei Atemnot auf?

Das Symptom „Atemnot“ kann sehr unterschiedlich wahrgenommen und beschrieben werden.

Patienten beschreiben das Symptom „Atemnot“ auch als:

  • Brustenge, Beklemmungsgefühl
  • Vermehrte Atemarbeit und Atemanstrengung
  • Lufthunger
  • Schnelles oberflächliches Atmen
  • Schweres schnelles Atmen
  • Erstickungsgefühl

Manchmal kann Atemnot mit Todesangst einhergehen. Die Differenzierung der Wahrnehmung kann helfen, die Diagnose einzugrenzen. Außerdem treten bei Luftnot häufig mehr oder weniger charakteristische Begleitsymptome auf, die ebenfalls Hinweise auf Ursachen geben können.

Besondere Merkmale oder Begleitsymptome bei Atemnot

Atemnot kann unter bestimmten Umständen auftreten oder mit verschiedenen Begleitsymptomen einhergehen. Diese Informationen können hilfreich dabei sein, die Ursache von Atemnot herauszufinden.

Atemnot auf der linken Seite

Atemnot auf der linken Seite hat den medizinischen Fachbegriff Trepopnoe. Sie ist meistens eine Folge von Herzerkrankungen mit Ansammlung von Wasser im Körper.

Atemnot auf dem Rücken liegend

Wenn jemand beim flachen Liegen auf dem Rücken Atemnot verspürt, ist das möglicherweise Ausdruck einer Herzschwäche oder einer mechanischen Beeinträchtigung des Zwerchfells. Es kann aber auch bei Asthma oder extremer Fettleibigkeit entstehen. Der Fachbegriff für Atemnot im Liegen ist Orthopnoe.

Atemnot mit Rückenschmerzen

Wenn Atemnot mit Rückenschmerzen gleichzeitig auftritt, können sowohl harmlose als auch bedrohliche Ursachen dahinterstecken. Eine Blockierung von Wirbelkörpern, Fehlfunktionen am Zwerchfell, aber auch Nervenblockaden oder eine Rippenfellentzündung können zu Rückenschmerzen und Luftnot führen. Aber auch sehr ernsthafte Herz-, Lungen- oder Blutgefäßerkrankungen sind eine mögliche Ursache.

Eine Wirbelsäulenverkrümmung, auch Skoliose genannt, kann die Vitalkapazität der Lunge pro 10 Grad Krümmungswinkel um 10 Prozent reduzieren. Die Vitalkapazität ist das Lungenvolumen zwischen maximaler Ein- und Ausatmung.

Atemnot in der Nacht

Nächtliche Atemnot ist wahrscheinlich ein Hinweis auf eine Herzschwäche oder ein Asthma bronchiale. Aber auch ein Schlafapnoe-Syndrom kann nächtliche Atemnot verursachen. Beim Schlafapnoe-Syndrom hat der Patient Atempausen, die zu einem Abfall der Sauerstoffsättigung im Blut führen können.

Atemnot mit Husten und/oder Auswurf

Atemnot und Husten sind Symptome, die häufig zusammen auftreten.

Der Zeitpunkt des Auftretens des Hustens, die Art des Hustens - trocken, schleimig, etc. - und die Eigenschaften des Auswurfes - klar, gelb, blutig, zäh, flüssig, etc. - können Hinweise auf die bestehende Erkrankung geben:

  • Husten nach Anstrengung, Kältereizen oder Allergenkontakt in Verbindung mit Atemnot kann auf ein Asthma bronchiale hinweisen.
  • Luftnot und Husten mit großen Auswurfmengen, die schaumig, schleimig und eitrig sind, deuten auf krankhafte Erweiterung der Bronchien hin, die zum Beispiel im Zusammenhang mit COPD auftreten können.
  • Husten tritt auch als Symptom eines Atemwegsinfektes auf, wie Bronchitis oder Lungenentzündung. Hierbei ist der Husten meistens produktiv, das heißt es kommt zum Abhusten von Schleim. Gerade bei älteren Menschen kann eine Lungenentzündung aber zum Beispiel untypische Zeichen aufweisen und lediglich durch Atemnot ohne Husten oder Fieber, dafür aber durch Verwirrung auffallen.
  • Ein reiner unproduktiver Reizhusten mit Atemnot, Schmerzen beim Atmen und Luftnot kann Zeichen einer Rippenfellentzündung oder eines Lungenkollapses sein.
  • Bei einem Lungenödem, also Wasseransammlung in der Lunge, tritt die Symptomatik typischerweise nachts auf und ist mit brodelnden Atemgeräuschen verbunden.
  • Auch Herzklappenfehler äußern sich typischerweise in von Husten begleiteter Atemnot.
    · Ein sogenannter bellender Husten kann bei Pseudokrupp – vor allem bei Kindern – auftreten, sogenannter staccato-artiger Husten bei einer Keuchhusteninfektion.
  • Wenn im Auswurf Blut enthalten ist, ist an Lungenkrebs oder Tuberkulose zu denken.

Atemnot mit Lungenschmerzen

Die Lunge selbst hat keine Schmerzrezeptoren. „Lungenschmerzen“ im eigentlichen Sinne gibt es also nicht. Wohl aber haben das Rippenfell und andere der Lunge nahegelegene Strukturen Schmerzrezeptoren, die Schmerzreize aufnehmen und an das Gehirn weiterleiten. Bestehen also zusätzlich zu den Atemproblemen Schmerzen im Brustkorbbereich, ist dies ein mögliches Warnsignal. Ein Herzinfarkt, eine Lungenembolie, ein Lungenkollaps (Pneumothorax) als gefährliche Ursachen sind ebenfalls möglich wie vergleichsweise harmlose Krankheiten des Bewegungsapparates.

Atemnot mit Übelkeit und/oder Erbrechen

Übelkeit ist ein relativ häufiges Begleitsymptom der Atemnot. Sie muss nicht, aber kann ein Hinweis auf eine herzbedingte Ursache, wie zum Beispiel einen Herzinfarkt sein. Besonders Frauen und Diabetespatienten erleben einen Herzinfarkt nicht mit den typischen Brustschmerzen, sondern in Form von Atemnot und Übelkeit und Erbrechen. Übelkeit beim Gefühl von Luftnot kann aber auch im Rahmen von psychisch getriggerten Atemproblemen mit Hyperventilation, das ist zu schnelles und/ oder tiefes Einatmen und Ausatmen, auftreten. Eine eher seltene Ursache für die Kombination von Atemnot und Erbrechen, die aber auch meist von weiteren Symptomen begleitet wird, kann eine Vergiftung sein. Auch fortgeschrittene Krebserkrankungen, können diese Symptome verursachen – entweder durch die Krankheit selbst oder durch Nebenwirkungen der Medikamente.

Atemnot durch die Maske

Seit der Covid-19-Pandemie ist das Thema Atemnot beim Tragen des Mund-Nasen-Schutzes ein großes Thema geworden. Viele Menschen berichten über das subjektive Gefühl, durch die Maske nicht ausreichend Luft zu bekommen. Studien sollen allerdings belegt haben, dass die Sauerstoffversorgung des Körpers durch das Tragen von Masken in Ruhe nicht relevant beeinträchtigt wird – selbst nicht bei COPD-Patienten oder Kindern. Wenn jedoch schwere körperliche Arbeiten verrichtet werden, kann das Luftholen erschwert und die körperliche Leistungsfähigkeit deutlich reduziert sein. Deshalb ist es in diesem Fall notwendig, eine maximale Tragezeit festzulegen und ausreichend Maskenpausen einzulegen.

Atemnot nach dem Essen

Wenn Atemnot nach dem Essen auftritt, kann das ein Zeichen für eine Minderdurchblutung der Herzkranzgefäße sein. Dieses Phänomen kann darauf zurückgeführt werden, dass der Blutfluss nach dem Essen weg vom Herzen und hin zum Verdauungssystem umverteilt wird. Damit kommt es bei vorgeschädigten, verengten Herzkranzgefäßen zu einer relativen Minderversorgung mit sauerstoffreichem Blut. Auch COPD-Patienten klagen häufig über vermehrte Atemnot nach dem Essen. Ein banaler Grund dafür, nach dem Essen schwer Luft zu bekommen, kann die Aufnahme einer zu großen Nahrungsmenge sein.

Atemnot aus Eisenmangel

Eisenmangel kann sich auf unterschiedliche Art und Weise äußern. Zunächst sind die Beschwerden sehr unspezifisch, wie Leistungsminderung, Müdigkeit und Haarausfall. Hat sich aber ein ausgeprägter Eisenmangel entwickelt, dann kann es zu einer Blutarmut kommen, da Eisen für die Bildung des roten Blutfarbstoffes benötigt wird. Diese Blutarmut kann, wenn sie stärker ausgeprägt ist, neben Blässe und Schwindel auch Atemnot machen.

Atemnot durch Reflux

Wenn Magensäure aus dem Magen in die Speiseröhre zurückläuft, kann das langfristig zu Atemwegserkrankungen führen, wie zum Beispiel zu Asthma bronchiale. Dieses Phänomen war lange Zeit unbekannt. Heute weiß man, dass Reflux und Atemnot durch die chronische Reizung der Atemwege in Zusammenhang stehen.

Ist Atemnot psychisch?

Nicht nur zu wenig Sauerstoff im Blut kann Atemnot verursachen, sondern auch zu wenig Kohlendioxid! Dieser Zustand kann eintreten, wenn man in psychisch belastenden Situationen oder durch Stress nicht auf die Atmung achtet und - bewusst oder unbewusst - mehr atmet, als es für die aktuelle körperliche Aktivität nötig wäre. Das Phänomen nennt sich Hyperventilation, oder auch Überatmung. Die Betroffenen atmen zu tief und/oder zu schnell, was dazu führt, dass vermehrt Kohlendioxid abgeatmet wird. Dadurch steigt der pH-Wert des Blutes, und in der Folge wird die Sauerstoff- und Glukoseversorgung des Körpers schlechter, obwohl eigentlich genug Sauerstoff vorhanden ist. Außerdem verändert sich die Konzentration der Blutsalze, zum Beispiel sinkt der Spiegel an freiem Kalzium. Damit kommt es zu einer Übererregbarkeit von Nerven- und Muskelzellen.

Letztlich verspüren die Patienten bei der Hyperventilation:

  • Atemnot
  • Kurzatmigkeit
  • Enge- oder Kloßgefühl im Hals
  • „Wattekopf“
  • Schwindel
  • Kribbeln im Gesicht und in den Händen und Füßen
  • Übelkeit
  • Trockener Mund
  • Zittern und Muskelverkrampfungen
  • Herzrasen
  • Druckgefühl auf der Brust
  • Verschwommensehen

Da jedes dieser Symptome für sich für den Betroffenen natürlich wiederum angsteinflößend ist, entsteht ein Teufelskreis. Steigert sich dieser Zustand oder tritt er durch irgendeinen Triggerfaktor ganz plötzlich akut auf, dann bietet sich das Bild einer Panikattacke mit Hyperventilationssyndrom. Nicht selten kommt es auch ohne ersichtlichen Grund zu solchen Panikattacken mit Atemnot.

Atemnot, die kommt und geht

Wenn Patienten immer wieder akute Phasen mit Atemnot haben, liegen möglicherweise Durchblutungsstörungen am Herzen vor. Aber auch die anfallsartige Verengung der Bronchien wie bei einem Asthma kann die Ursache für eine Atemnot, die kommt und geht, sein. Außerdem können auch unentdeckte Lungenembolien anfallsartige Atemnot hervorrufen.

Atemnot bei geringer Belastung

Belastungsabhängige Atemnot ist ziemlich unspezifisch und kann einfach körperlicher Trainingsmangel, aber auch Zeichen einer chronischen Herz- oder Lungenerkrankung sein. Auch akute Infekte können zu erheblicher Kurzatmigkeit bei geringer Belastung führen. Stark übergewichtige Menschen haben ebenfalls schon sehr schnell Atembeschwerden. Bei der Herzinsuffizienz stuft man „Atemnot bei geringer Belastung“ als drittes von vier Stadien ein. Man nennt diese Stadien NYHA-Stadien I bis IV. Ein Beispiel für geringe Belastung ist das ebenerdige Umherlaufen wie beim Verrichten der Hausarbeit. Bekommt der Patient erst beim Treppensteigen von etwa 2 Stockwerken schlecht Luft, entspräche das dem NYHA-Stadium II.

Wann wird Atemnot gefährlich?

Anzeichen für eine gefährliche Atemnot können sein:

  • Rascher, plötzlicher Beginn
  • Atemfrequenz über 20 Atemzüge pro Minute
  • Sauerstoffsättigung im Blut unter 90 Prozent
  • Blaufärbung von Lippen und Fingern (Zyanose)
  • Orthopnoe
  • Beginnende Bewusstseinstrübung

Wenn ein Patient im Liegen keine Luft mehr bekommt und sich der Zustand im Sitzen bessert, nennt man das Orthopnoe. Orthopnoe kann ein Zeichen einer gefährlichen Atemnot sein. Wenn sich Lippen oder Fingerspitzen bläulich verfärben, ist das ebenfalls ein Zeichen für einen bedrohlichen Zustand.

Wie wird bei Atemnot die Diagnose gestellt?

Zunächst einmal muss festgestellt werden, ob eine lebensbedrohliche Situation vorliegt.

Der nächste Schritt ist eine sorgfältige Anamnese mit Erhebung wichtiger Informationen. Dazu gehören auch Angaben zum Beruf, zu Risikofaktoren für Durchblutungsstörungen am Herzen und genaue Aussagen über das zeitliche Auftreten der Atemnot.

Diagnose durch eine körperliche Untersuchung bei Atemnot

Nach oder schon während des Anamnesegespräches wird der Arzt eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen.

Diese Fragen stellt sich der Arzt unter anderem, wenn er einen Patienten mit Atemnot untersucht:

  • Gibt es Zeichen für eine erhöhte Atemmuskel-Arbeit?
  • Wie hoch ist die Atemfrequenz, also die Atemzüge pro Minute?
  • Kann der Patient in ganzen Sätzen sprechen oder ist das wegen der Atemnot nicht möglich?
  • Gibt es Anzeichen für eine starke Blutarmut, wie zum Beispiel blasse Bindehäute?
  • Liegen vielleicht Hinweise auf eine Leberzirrhose vor, zum Beispiel vergrößertes Brustgewebe beim Mann, praller, vorgewölbter Bauch mit vermehrter Venenzeichnung?
  • Ist der Brustkorb symmetrisch?
  • Wie klingt es, wenn mit den Fingern auf den Brustkorb geklopft wird?
  • Hat der Patient Begleitsymptome wie Schmerzen im Brustkorb, Husten etc.?

Diagnose durch die Untersuchung der Lungen bei Atemnot-Patienten

Ein sehr wichtiger Bestandteil der Untersuchung bei Atemnot ist das Abhören der Lungen.

 

Welche Symptome oder Abhörbefunde der Lunge sprechen für welche Erkrankungen?
Befunde Erkrankungen
Pfeifendes Geräusch beim Einatmen Probleme im Kehlkopfbereich oder in der Luftröhre
Pfeifendes Geräusch beim Ausatmen Asthma bronchiale, COPD
Einseitig fehlendes Atemgeräusch Lungenkollaps oder viel Flüssigkeit im Rippenfellraum
Feuchte Rasselgeräusche Lungenentzündung, Lungenödem (Wasseransammlung in der Lunge)
Verstärkte Atmung mit verbundenem Kribbelgefühl in den Händen/ um den Mund Hyperventilation zum Beispiel bei Angst, Panik, Unruhe
Quelle: Dr. med. Anna Eger, www.mein-allergie-portal.com

Der Arzt wird weiterhin auf Zeichen einer möglichen Herzerkrankung in der körperlichen Untersuchung achten.

Diese Anzeichen bei Atemnot sprechen für ein Herzleiden:

  • Deutlich gefüllte Venen am Hals
  • Wassereinlagerungen im Körper, vor allem in den Beinen
  • Abhören des Herzens, wobei es beispielsweise Hinweise auf Herzklappenveränderungen geben kann

Diagnose durch Blutuntersuchungen bei Atemnot

Es gibt verschiedene Laborwerte, die routinemäßig oder für spezielle Fragestellungen beim Auftreten von Luftnot bestimmt werden können, dazu gehören:

  • Blutbild
  • Entzündungswerte
  • BNP, ein Marker zur Beurteilung einer Herzbelastung
  • D-Dimere bei Verdacht oder zum Ausschluss einer Lungenembolie
  • Herzenzymwerte zum Beispiel bei Verdacht auf einen Herzinfarkt
  • Nierenwerte
  • Analyse der Blutgaswerte, also Sauerstoffgehalt und Kohlendioxidgehalt

Diagnose durch Geräteuntersuchungen bei Atemnot

Bei der Suche nach der Ursache für Atemnot leistet die Gerätediagnostik einen wertvollen Beitrag.

Diagnose durch Röntgenuntersuchung bei Atemnot

Ein Röntgenbild des Brustkorbes sollte immer bei Atemnot durchgeführt werden. Dabei kann der Arzt verschiedene Dinge meist sehr gut beurteilen.

Was zeigt sich bei Atemnot im Röntgenbild?

  • Ist die Lunge überbläht?
  • Wie sieht das Lungengewebe aus?
  • Gibt es Auffälligkeiten im Gefäßsystem der Lungen?
  • Erscheint das Herz vergrößert?
  • Befindet sich Flüssigkeit im Raum zwischen Lunge und Brustkorbwand (Pleuraspalt)?
  • Wie ist das Zwerchfell, der wichtigste Atemmuskel, konfiguriert?

Diagnose durch Computertomographie (CT) bei Atemnot 

In einigen Fällen kann auch eine Computertomographie (CT) des Brustkorbes sinnvoll oder notwendig sein. Mit dem CT kann man ein Blutgerinnsel in den Lungenarterien aufspüren, aber auch Veränderungen des Lungengewebes besser beurteilen. Auch bösartige Lungenveränderungen können mittels CT sicherer erfasst und beurteilt werden als im Röntgen.

Diagnose durch EKG bei Atemnot

Eine weitere, essentielle, Untersuchungsmethode im Rahmen der Diagnosestellung bei Luftnot ist das Schreiben eines Elektrokardiogramms, kurz EKG. Im EKG kann man zum Beispiel Zeichen für einen Herzinfarkt, einen vergrößerten Herzmuskel, Herzrhythmusstörungen oder indirekt einer Lungenembolie erkennen.

Diagnose durch Echokardiographie bei Atemnot

Um das Herz genauer unter die Lupe zu nehmen, hilft die sogenannte Echokardiographie, das heißt eine Ultraschalluntersuchung des Herzens. Dabei können Funktionsstörungen des Herzmuskels, aber auch Herzklappenveränderungen festgestellt werden.

Diagnose durch Spirometrie bei Atemnot

Für die Überprüfung der Lungenfunktion steht als erstes eine sogenannte Spirometrie zur Verfügung. Damit werden verschiedene Lungenvolumina und deren Veränderungen gemessen, und man kann zwischen verschiedenartigen Lungenerkrankungen unterscheiden. Wenn der Verdacht auf ein Asthma bronchiale vorliegt, ist ein bronchialer Provokationstest zu erwägen.

Desweiteren gibt es Belastungstests, die beim Verdacht auf Herz- oder Lungenerkrankungen eingesetzt werden können.

Therapie – was tun bei Atemnot?

Bei der Behandlung der Atemnot sollte als erstes auf Hinweise auf eine lebensbedrohliche Situation geachtet werden. Wenn sich solche Hinweise ergeben sollten, dann muss die betroffene Person so rasch wie möglich intensivmedizinisch versorgt werden. Im schlimmsten Fall bedeutet das, dass bei dem Patienten eine künstliche Beatmung eingeleitet werden muss. Danach erfolgt die Therapie je nach verursachender Krankheit. In allen anderen Fällen ist es vordergründig, zuerst die Ursache der Atemnot herauszufinden, damit diese entsprechend behandelt werden kann. In dieser Zeit gibt es unterstützende Maßnahmen, die die Sauerststoffversorgung des Körpers verbessern und die Atemnot lindern können.

Wie lindert man akute Atemnot?

Bei akuter Atemnot hilft es zum Beispiel, beruhigend auf den Betroffenen einzuwirken und eine Position mit erhöhtem Oberkörper herbeizuführen. Manche Patienten berichten, das kühle Luft die Atemnot lindert. Im Rettungswagen oder im Krankenhaus kann dem Patienten außerdem Sauerstoff über eine Nasenbrille oder Sauerstoffmaske verabreicht werden. Schließlich gibt es auch die Möglichkeit, über eine sogenannte nicht-invasive Beatmung über eine Beatmungsmaske die Atemmuskulatur zu unterstützen und die Luftnot zu verringern.

Welche Medikamente helfen bei Atemnot?

Die medikamentöse Behandlung der Atemnot richtet sich in erster Linie nach der zugrundeliegenden Erkrankung. Rein symptomlindernd wirken Opioide wie Morphin. Sie lindern die Atemnot kurzfristig, wenn sie von einem Arzt unter die Haut oder in die Vene gespritzt werden. Dies zum Beispiel bei Lungenödem, Herzinfarkt, fortgeschrittener COPD oder Krebserkrankungen.

Welches Inhalier Spray hilft bei Atemnot?

Man kann nicht sagen, dass es „das eine Spray gegen Atemnot“ gibt. Das Erkennen der Ursache der Atemnot ist von entscheidender Bedeutung für die Auswahl des Sprays. Wenn aber die Ursache der Luftnot zum Beispiel ein Asthmaanfall oder eine COPD ist, dann gibt es Asthma Sprays bzw. Sprays, sogenannte Enhaler, die bronchienerweiternd und antientzündlich wirken. Über diesen Weg lindern sie dann auch die Atemnot.

Welche Wirkstoffe in Enhalern lindern die akute Atemnot?

Wirkstoffe, die in diesen Inhaliersprays gegen die Atemnot enthalten sein können, und kurzfristig wirken, sind: 

  • Salbutamol
  • Fenoterol
  • Terbutalin

Diese Wirkstoffe werden ß2-Mimetika genannt. Sie bewirken einerseits eine Entspannung der glatten Muskulatur in den Bronchien und vermindern die Freisetzung von Botenstoffen, die die Bronchien einengen. Damit werden die verengten Bronchien erweitert und die Atemnot wird weniger.

Welche Wirkstoffe in Sprays lindern die chronische Atemnot?

Es gibt auch langwirksame ß2-Mimetika, die nicht im akuten Fall, sondern bei chronischer Atemnot durch verengte Bronchien, vor allem bei der COPD, eingesetzt werden.

Wirkstoffe in Sprays gegen chronische Atemnot mit längerer Wirkung (bis zu 24 Stunden) sind zum Beispiel:

  • Formoterol
  • Salmeterol
  • Indacaterol („ultralang“ wirksam)

Eine andere Wirkstoffklasse, die bei Asthma bronchiale und COPD Anwendung findet, sind die Kortikosteroide. Sie führen durch die Hemmung der Entzündungsreaktion eine Linderung der Atemnot. Es eignen sich jedoch nur wenige kortisonartige Wirkstoffe für die Anwendung als Spray.

Zu den Kortikosteroid-Wirkstoffen, die in Sprays gegen die Atemnot verfügbar sind, gehören:

  • Beclometason
  • Budesonid
  • Fluticason

Allgemeine Alltags-Tipps bei Atemnot

 

Wie soll man bei Atemnot…      
… liegen? … sitzen? … schlafen? … atmen?
Flaches Liegen verursacht oder verstärkt bei den meisten Erkrankungen, die mit Atemnot einhergehen, die Luftnot. Es ist deshalb sinnvoll mit erhöhtem Oberkörper zu liegen, indem man sich zum Beispiel ein paar Kissen in den Rücken legt. Es gibt auch Betten mit höhenverstellbarem Kopfteil. Besonders bei Herzschwäche ist das Liegen auf der linken Seite manchmal unangenehmer für das Luftholen. Der sogenannte Kutschersitz ist eine Körperhaltung, bei der die Atemmuskeln mechanisch unterstützt werden. Beim Kutschersitz stützt die Person die Ellenbogen auf den Oberschenkeln ab und lässt die Hände locker hängen. Dabei sitzt man am besten auf dem vorderen Teil der Sitzfläche eines Stuhls und die Füße stehen hüftbreit auf dem Boden. Häufig kann damit eine Erleichterung der Atemnot verspürt werden. Schlafen bei ausreichend frischer, kühler Luft kann helfen, Atemnot zu reduzieren. Die Schlafposition ist meist mit erhöhtem Oberkörper angenehmer. Besonders bei Atemnot ist das bewusste Durchatmen in einer bestimmten Technik wichtig. Eine wirksame Atemtechnik bei Atemnot, insbesondere bei Asthma und COPD, ist die Lippenbremse. Dabei erfolgt das Einatmen durch die Nase und die Ausatmung durch geschürzte Lippen. Dabei entsteht ein Druck im Mund, der sich bis in die Bronchien ausbreitet und einen Kollaps der Bronchien und Bronchiolen verhindert.
Quelle: Dr. med. Anna Eger, www.mein-allergie-portal.com

 

Was tun bei Atemnot in der Schwangerschaft?

Durch die körperlichen Veränderungen in der Schwangerschaft kann die werdende Mutter mit Atemnot und Hyperventilation zu kämpfen haben. Diese Beschwerden können bereits im ersten Schwangerschaftsdrittel beginnen. In den meisten Fällen ist diese Kurzatmigkeit den hormonellen, anatomischen und kreislaufbedingten Veränderungen der Schwangerschaft geschuldet und kein Grund zur Sorge. Dabei ist es hilfreich, wenn die Schwangere Ruhephasen einlegt, versucht, sich zu entspannen und bewusste Atemübungen durchführt.

Natürlich können aber auch Lungenerkrankungen in der Schwangerschaft bestehen oder neu auftreten. Dazu gehören in erster Linie das Asthma bronchiale, aber auch Lungenentzündungen oder Infektionskrankheiten wie die Tuberkulose. Bei diesen Krankheiten muss eine ärztlich kontrollierte Therapie erfolgen, um den Verlauf der Schwangerschaft nicht zu gefährden und den Krankheitsverlauf zu kontrollieren. Bei Warnsymptomen wie Bluthusten oder Brustschmerzen sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.

Atemnot - was hilft?

So groß wie das Spektrum möglicher Ursachen für Atemnot, so groß ist auch das Spektrum der Behandlungsansätze. Natürlich muss die ursächliche Erkrankung so zeitig wie möglich erkannt und fachgerecht behandelt werden. Ist die Krankheit „im Griff“, dann wird sich auch die Atemnot stabilisieren beziehungsweise wird sich die Häufigkeit der akuten Verschlechterungen reduzieren.

Im Allgemeinen sollte man versuchen, mögliche Risikofaktoren oder Triggerfaktoren zu minimieren oder zu meiden. Dazu zählt selbstverständlich das Verzichten auf Zigaretten. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Aufklärung und Schulung des Patienten über seine Erkrankung. In einigen Fällen ist es möglich und sinnvoll, Rehabilitationsmaßnahmen in Anspruch zu nehmen. Nicht zuletzt ist das Einhalten der vom Arzt verordneten Medikamenteneinnahme von großer Bedeutung für die Wirksamkeit der Therapie.

Im Fall von akuter Atemnot gilt es so gut wie möglich Ruhe zu bewahren und den Rettungsdienst zu informieren.

Notfallmaßnahmen bei Atemnot?

Ganz allgemein gilt: Bei akuter, anhaltender oder sich verschlimmernder Atemnot muss ein Arzt kontaktiert werden. Abhängig von der Grunderkrankung gibt es auch Notfallmaßnahmen, die der betroffene Patient selbst schon einleiten kann, wenn er gut geschult ist. Dazu zählt zum Beispiel die Beachtung der Atemübungen oder das Anwenden von Sprays. Der Betroffene und die anwesenden Personen sollten versuchen, Ruhe zu bewahren, da die Luftnot sich durch Aufregung weiter verschlimmern kann. Zuführen von frischer Luft kann ebenso hilfreich sein.

Gibt es Warnsymptome wie:

  • Kalte, schweißige Haut
  • Kreislaufschwäche
  • Bewusstseinstrübung
  • Brustschmerzen
  • Starke Atemarbeit
  • Rasselnde oder pfeifende Atemgeräusche,

dann ist eine umgehende ärztliche Hilfe erforderlich, da eine lebensbedrohliche Situation vorliegen kann.

Atemnot kommt von der Wirbelsäule - was kann man dagegen tun?

Wenn eine ausgeprägte Skoliose, also Wirbelsäulenverkrümmung, die Ursache für Atemnot ist, ist Handlungsbedarf angezeigt. Physiotherapie und ein spezielles Korsett können helfen, in seltenen Fällen sind auch Operationen notwendig. Es gibt auch Bewegungsübungen, die der Patient eigenverantwortlich zu Hause durchführen kann.

Atemnot durch Corona - Was kann man dagegen tun?

Während der akuten Corona-Infektion sollte man sich beim Auftreten von Atemnot beim Arzt vorstellen, damit dieser über die Notwendigkeit einer stationären Therapie in einem Krankenhaus entscheiden kann. Unter Umständen kann es notwendig sein, dem Körper zusätzlich Sauerstoff zuzuführen.

Nach überstandener Erkrankung klagen viele Betroffene weiterhin über Luftnot und andere Beschwerden – sie leiden unter Long-Covid. Dabei bestehen auch Parallelen mit dem Chronischen Fatigue-Syndrom (CFS). Dieses Thema ist gerade sehr aktuell und bislang gibt es keine einheitlichen Empfehlungen zur Therapie. Es gibt Forschungen zur Wirksamkeit von Inhalationssprays bei Patienten, die an Long-COVID mit Atemnot leiden. In manchen Fällen ist eine Rehabilitationsmaßnahme möglich. Das Erlernen von Atemtechniken soll ebenfalls hilfreich sein.

Atemnot bei Belastung - was kann man dagegen tun?

Bei chronischen Lungenleiden ist das Ziel der Behandlungs- und Rehabilitationsmaßnahmen die Verringerung der Atemnot bei Belastung und eine verbesserte Belastungstoleranz. Dabei ist die Hauptkomponente die körperliche Bewegung und Verbesserung der Konditionierung – natürlich im Rahmen der Möglichkeiten. Des Weiteren muss sichergestellt sein, dass die Inhalationstechnik optimal ist und der Patient in Atemtechniken geschult ist.

Auch für Menschen mit Herzschwäche gilt: Eine angepasste körperliche Aktivität zählt die den allgemeinen Therapieprinzipien. Eine Gewichtsnormalisierung im Falle eines Übergewichts wirkt sich ebenfalls sehr positiv aus. Und natürlich gilt auch für Atemnot bei Belastung: Verzicht auf Nikotin!

Atemnot in der Nacht - was kann man dagegen tun?

Optimale Schlafbedingungen sind wichtig, um nächtliche Atemnot zu reduzieren. Dazu zählen:

  • Angenehme, eher kühle Raumtemperatur
  • Frische Luft
  • Dunkelheit
  • Keine schweren Mahlzeiten vor dem Schlafengehen
  • Hochlagern des Oberkörpers.

Was kann man gegen Atemnot durch Stress tun?

Atemübungen und beruhigendes Einwirken sind oftmals erfolgreiche Mittel, um eine Panikattacke mit Hyperventilation zu durchbrechen. Eine Möglichkeit, das verlorene Kohlendioxid wieder in die Blutbahn zu befördern, ist die „Beutelatmung“ oder „Tütenatmung“. Dabei wird der Betroffene ermuntert, in eine kleine Tüte oder einen kleinen Beutel zu atmen. Es gibt auch professionelle Rückatembeutel. Dadurch wird das ausgeatmete Kohlendioxid wieder eingeatmet und der Kohlendioxidspiegel im Blut normalisiert sich allmählich. Man sollte jedoch nie die Atemwege dicht abschließen oder über mehrere Minuten ohne Pause in eine dichte Tüte atmen, da sonst die Gefahr eines Sauerstoffmangels droht.

Welche Übungen helfen bei Atemnot?

Bestimmte Übungen können helfen, bei Atemnot das Atmen zu erleichtern. Diese Übungen zielen darauf ab, den Brustkorb zu weiten und die Oberkörpermuskeln zu entlasten, damit sie sich an der Atemarbeit besser beteiligen können. Außerdem wird die Zwerchfellatmung dadurch verbessert.

  • Kutschersit
  • Torwartstellung
  • Abstützen an der Wand

Der Kutschersitz erinnert, wie der Name schon sagt, an die Sitzhaltung eines Kutschers. Er wurde bereits erläutert. Bei der Torwartstellung stehen die Füße hüftbreit auseinander, die Knie sind leicht gebeugt und man stützt sich mit den gestreckten Armen auf den Oberschenkeln ab. Der Oberkörper ist dabei im Becken gerade und leicht nach vorn gebeugt und der Kopf bleibt in Verlängerung der Wirbelsäule. Wenn eine Wand vorhanden ist, kann man sich mit dem Oberkörper leicht nach vorne gebeugt und den Kopf auf die Unterarme aufgelegt an die Wand lehnen.

Die Beine sind dabei in Schrittposition.

Alle diese Körperhaltungen sollten mit der Atemtechnik der Lippenbremse kombiniert werden, damit die Lunge sich optimal mit Luft für den Gasaustausch füllen kann. Dabei sollte man sich darauf konzentrieren, durch die Nase ein und langsam und ruhig durch die gespitzten Lippen auszuatmen.

Gibt es Hausmittel gegen Atemnot?

Selbstverständlich richtet sich auch die Wahl der Hausmittel nach der Ursache der Atembeschwerden. Zunächst muss festgehalten werden, dass jede erstauftretende Atemnot, jede schwere Atemnot oder Atemnot mit begleitenden Warnsignalen ernst zu nehmen und ärztlich zu beurteilen ist. In diesen Fällen sollte kein Therapieversuch in Eigenregie unternommen werden. Pflanzliche Mittel erfreuen sich großer Beliebtheit und haben sicher auch ihren Stellenwert in der Therapie. Dennoch fehlen zumeist Studien für eine generelle Therapieempfehlung. Das heißt aber nicht, dass pflanzliche Wirkstoffe nicht wirken.

Welcher Tee hilft bei Atemnot?

Bei Atemwegsinfekten und Lungenerkrankungen kommen beispielsweise verschiedene Tees zur Anwendung.

Tees mit den folgenden pflanzlichen Inhaltsstoffen können bei Erkältungen mit Atemnot helfen:

  • Süßholzwurzel
  • Hufflattich
  • Thymian
  • Eukalyptus
  • Salbei
  • Pfefferminze
  • Lungenkraut

Diese Aufzählung bezieht sich jedoch nur auf Atemwegserkrankungen als mögliche Ursache von Luftnot.

Herzerkrankungen oder die Vielzahl anderer ursächlicher Krankheitszustände werden von diesen Tees nicht beeinflusst werden. Auch bei pflanzlichen Mitteln ist Vorsicht angesagt und eine Beratung durch einen Arzt oder Apotheker angeraten, da auch sie unerwünschte Wirkungen zeigen können.

Ist Atemnot heilbar?

Die Prognose und Heilbarkeit von Atemnot hängen von der Ursache ab. Es gibt sowohl zahlreiche reversible, also heilbare Krankheitszustände. Ein großer Teil der zu Atemnot führenden Erkrankungen sind jedoch chronisch und können nicht geheilt, wohl aber gelindert und durch eine geeignete Therapie kontrolliert werden.

Welcher Arzt ist der richtige bei Atemnot?

Bei akuter Atemnot sollte der Notarzt verständigt werden. Dieser wird die Ersteinschätzung und Notfalltherapie des Patienten übernehmen. In welcher Fachrichtung der Patient weiter behandelt wird, bestimmt die Grunderkrankung: Ist die Lunge die Ursache, kümmert sich der Pulmologe, ist es das Herz, ist der Kardiologe zuständig. Zahlreiche Probleme kann auch der Hausarzt oder Kinderarzt regeln. Diese Fachrichtungen sind die häufigsten Anlaufstellen für Patienten mit Atemnot. Die niedergelassenen Ärzte können auch darüber entscheiden, wann es nötig ist, in ein Krankenhaus einzuweisen.

Quellen:

Düring, P: Lungenerkrankungen in der Schwangerschaft, Management bei Asthma, Pneumonie, Tuberkulose; Gynäkologie 3/ 2004; https://www.rosenfluh.ch/media/gynaekologie/2004/03/Lungenerkrankungen-in-der-Schwangerschaft.pdf (Abruf 15.03.2023)

Gillissen, A: Akute Atemwegserkrankungen: Wann Phytopharmaka eine valide Alternative sind. Dtsch Arztebl 2019; 116(49): [18]; DOI: 10.3238/PersPneumo.2019.12.06.03 https://www.aerzteblatt.de/archiv/211126/Akute-Atemwegserkrankungen-Wann-Phytopharmaka-eine-valide-Alternative-sind (Abruf 15.03.2023)

Schröder-Bergmann, S.L., Altmeyers Enzyklopädie, Dyspnoe, zuletzt aktualisiert 26.10.2022; https://www.altmeyers.org/de/innere-medizin/herzinsuffizienz-104475 (Abruf 15.03.2023)

Bundesministerium für Bildung und Forschung, Long-Covid und Atemnot: Forschende arbeiten an zuverlässigen Screening-Methoden. 14.03.2022; https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/long-covid-und-atemnot-forschende-arbeiten-an-zuverlassigen-screening-methoden-14719.php (Abruf 15.03.2023)

Kolditz, M et al.: Persistent dyspnea after COVID-19: Suggestions for follow-up care; MMW Fortschr Med. 2021; 163(8): 52–55. Published online 2021 Apr 29. German. doi: 10.1007/s15006-021-9842-6; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8075707/ (Abruf 15.03.2023)

Bundesministerium für Bildung und Forschung, Ursachen des Post-COVID-Syndroms: Wie verändert SARS-CoV-2 die Immunantwort?. 11.05.2022; https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/ursachen-des-post-covid-syndroms-wie-verandert-sars-cov-2-die-immunantwort-14849.php (Abruf 15.03.2023)

Jaspersen, D, Micklefield, G: Gastroösophagealer Reflux und assoziierte Atemwegserkrankungen; Dtsch Arztebl 1997; 94(14): A-915 / B-768 / C-716; https://www.aerzteblatt.de/archiv/5786/Gastrooesophagealer-Reflux-und-assoziierte-Atemwegserkrankungen (Abruf 15.03.2023)

Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention: chronisc-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) – Krankheitsbild und Ernährungstherapie, zuletzt geändert 21.20.2021; https://fet-ev.eu/copd-ernaehrungstherapie/ (Abruf 15.03.2023)

Shah M, Chandna S, Olowoyo O, et al. KORONARERKRANKUNG, DIE SICH ALS POSTPRANDIALE DYSPNOE DARSTELLT. J Am Coll Cardiol. 2022 März 79 (9_Ergänzung) 3016. https://doi.org/10.1016/S0735-1097(22)04007-4 (Abruf 15.03.2023)

Pharmazeutische Zeitung: Keine Atemnot durch Masken. DOI: 10.1001/jama.2020.21905; https://www.pharmazeutische-zeitung.de/keine-atemnot-durch-masken-121636/seite/3/ (Abruf 15.03.2023)

MSD Manual, Ausgabe für medizinische Fachkreise: Symptome und Behandlung von spezifischen Giften. https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/multimedia/table/symptome-und-behandlung-von-spezifischen-giften (Abruf 15.03.2023)

Dürst, U. Nicht pulmonale Dyspnoe – wie vorgehen? ­Der informierte Arzt 07/2011. S. 24-26 (Abruf 15.03.2023)

Schröder-Bergmann, S. L.: Bronchialtoilette; Altmeyers Enzyklopädie; zuletzt aktualisiert 09.03.2022. https://www.altmeyers.org/de/innere-medizin/bronchialtoilette-103014 (Abruf 15.03.2023)

Altmeyer, P., Schröder-Bergmann, S.L.: Fluid lung; Altmeyers Enzyklopädie; zuletzt aktualisiert 05.12.2021; https://www.altmeyers.org/de/innere-medizin/fluid-lung-111781 (Abruf 15.03.2023)

Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg (Hrsg.): Fakten zum Rauchen. Durch Rauchen und Passivrauchen verursachte Atemwegs- und Lungenerkrankungen. 2008. Heidelberg. https://www.dkfz.de/de/rauchertelefon/download/FzR_AtemwegeLunge.pdf (Abruf 15.03.2023)

https://www.bayerisches-aerzteblatt.de/fileadmin/aerzteblatt/ausgaben/2018/12/einzelpdf/BAB_12_2018_672_677.pdf
Rosenkranz, St.: Update Differenzialdiagnostik bei unklarer Dyspnoe; online am 01.11.2018; https://www.cme-kurs.de/cdn2/pdf/Handout_Diagnose_bei_unklarer_Dyspnoe.pdf (Abruf 15.03.2023)

Fröhlich, G., Schorn, K., Fröhlich, H.: Dyspnoe: Herausforderung in der internistisch-hausärztlichen Praxis; Hessisches Ärzteblatt 12/2020. https://www.laekh.de/heftarchiv/ausgabe/artikel/2020/dezember-2020/dyspnoe-herausforderung-in-der-internistisch-hausaerztlichen-praxis#:~:text=Aktuell%20existiert%20keine%20Leitlinie%20in,im%20Vergleich%20zum%20Krankenhaus%20rar. (Abruf 15.03.2023)

Dezube, R., MSD Manuals, Ausgabe für medizinische Fachkreise, aktualisiert 02/2020: Dyspnoe https://www.msdmanuals.com/de/profi/lungenkrankheiten/symptome-von-lungenerkrankungen/dyspnoe?query=dyspnoe (Abruf 15.03.2023)

Berliner D, Schneider N, Welte T, Bauersachs J:
The differential diagnosis of dyspnoea. Dtsch Arztebl Int 2016; 113: 834–45. DOI: 10.3238/arztebl.2016.0834
Kasper D L et al. (2015) Harrison‘s Principles of Internal Medicine. Mc Graw Hill Education 47e – 1 - 47e – 5

Wichtiger Hinweis

Unsere Beiträge beinhalten lediglich allgemeine Informationen und Hinweise. Sie dienen nicht der Selbstdiagnose, Selbstbehandlung oder Selbstmedikation und ersetzen nicht den Arztbesuch. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.

04. April 2023

Autor: S. Jossé/A.Eger, www.mein-allergie-portal.com

Artikel teilen

Lesen Sie auch

Weitere Beiträge