Kohlenhydratmalassimilation
Autor: Dr. oec. troph. Astrid H. Gerstemeier
Was ist eine Kohlenhydratmalassimilation?
Unter einer Kohlenhydratmalassimilation versteht man eine Unverträglichkeit von Kohlenhydraten. Die häufigsten Formen der Kohlenhydratmalassimilation sind die Laktoseintoleranz und die Fructosemalabsorption. Die Sorbitmalabsorption kommt weniger häufig vor, wird allerdings auch seltener untersucht.
Allen Formen der Kohlenhydratmalassimilationen ist gemein, dass die Verarbeitung der Kohlenhydrate im Darm gestört ist, so dass ein Teil der Kohlenhydrate unverdaut in den Dickdarm gelangt und hier von Bakterien abgebaut wird. Dadurch entstehen die typischen Beschwerden.
Die Symptome bei der Kohlenhydratmalassimilation können unter anderem sein:
- Bauchschmerzen
- Durchfall oder Verstopfung, auch abwechselnd
- Blähbauch, auch mit Winden
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Unwohlsein
Die Diagnose erfolgt über einen Atemtest, den sogenannten H2-Exhalationstest. Die Therapie richtet sich danach, um welche Form der Kohlenhydratmalassimilation es sich handelt und sollte individuell und in Abstimmung mit einer spezialisierten Ernährungsfachkraft erfolgen.
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Wichtiger Hinweis
Unsere Beiträge beinhalten lediglich allgemeine Informationen und Hinweise. Sie dienen nicht der Selbstdiagnose, Selbstbehandlung oder Selbstmedikation und ersetzen nicht den Arztbesuch. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.
Autor: Dr. oec. troph. Astrid H. Gerstemeier, Praxis für bewegte Ernährung, Wiesbaden
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