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Gräserpollen Allergie

Autor: Dr. med. Anna Eger

Allgemeine Informationen zur Gräserpollen Allergie

Die Gräserallergie, bzw. korrekterweise Gräserpollen–Allergie, gehört zu den häufigsten Pollenallergien. Zwar sind nicht alle Gräser in der Lage, Allergien auszulösen, aber insbesondere die Pollen von Süßgräsern gehören zu den Allergenen, die Symptome verursachen können.

Im Volksmund weit verbreitet ist der Begriff „Heuschnupfen“, andere Begriffe für eine Pollenallergie sind Pollinosis oder Rhinitis allergica.

Pollenallergien können das ganze Jahr auftreten, jedoch gibt es saisonal bedingt Zeiten mit sehr geringem und mit sehr starkem Pollenflug. Wer eine Pollen-Allergie bekommt, kann man nicht pauschal beantworten, die Allergieentstehung ist multifaktoriell und beruht auf einer Kombination aus Umweltfaktoren und Vererbung.

Es gibt etwa 8000 Gräserarten, die auf Wiesen, Weiden oder auf dem Rasen vorkommen können. Am häufigsten sind die Süßgräser, deren Allergene bei Allergien auf Gräser ganz besonders relevant sind.

Gräser und Pollen sind nicht das Gleiche, sondern Pollen sind in der Luft feinstverteilte Bestandteile von Pflanzen, u.a. auch von Gräsern.

Süßgräser (Gramineae) findet man in Deutschland, Mittel– und Nordeuropa, sowie in Nordamerika:

Zu den Süßgräsern zählen:

  • Ruchgras
  • Knäuelgras
  • Lolchgras
  • Wiesenlieschgras
  • Wiesenrispengras
  • Getreide

Häufige Auslöser von Gräserpollen-Allergien

Am häufigsten lösen die Pollen des Roggens, die zu den aggressivsten Allergenträgern unter den europäischen Gräsern zählen, Allergien aus. Zudem produziert Roggen reichlich Pollen, bis zu 21 Mio. Pollenkörner im Jahr. Starke und allergene Pollenproduzenten sind auch der Glatthafer, der bis zu 3,7 Mio. Pollen pro Pflanze erzeugen kann, das Hundszahngras und das Straußgras.

Gerstenpollen spielen in Deutschland als Allergene kaum eine Rolle, sind aber in den Mittelmeerländern von allergener Relevanz.

Häufige Auslöser von Kräuterpollen-Allergien

In der Gruppe der Kräuter sind die Pollen des Beifußes das häufigste Allergen. Beifuß ist außerdem stark kreuzallergen zu anderen Kräuterpollen, was zu pollenassoziierten Nahrungsmittelallergien führen kann, z.B. in Form eines Kräuter–Gewürz–Syndroms oder eines Sellerie–Beifuß–Gewürz–Syndroms. Eine Beifuß-Allergie kann auch beim Verzehr von Anis, Curry, Fenchel, Kamille, Karotte, Knoblauch, Koriander, Kümmel, Lorbeer, Paprika, Pfeffer, Sellerie, Senf etc. zu allergischen Symptomen führen.

wiki graeserpollen allergie beifuss meinallergieportalBeifuß (Artemisia vulgaris) gehört zu den Kräutern und blüht gewöhnlich von Juli bis September. Die allergene Bedeutung des Beifuß ist sehr hoch! (Bildquelle: Pixabay, Hietaparta)

Auch die Ambrosia, oder englisch: „Ragweed“ ist ein relevantes Kräuterpollen-Allergen. Die Ambrosia breitet sich in Deutschland und Mitteleuropa sehr stark aus. Insbesondere Bayern, das Rheintal im Rhein–Main–Gebiet, der Großraum Berlin/Brandenburg, sowie Österreich, die Schweiz und Norditalien sind betroffen.

Auch das Getreide „Mais“ gehört zur Familie der Gräser

Nicht so bekannt ist die Tatsache, dass auch Mais zur Familie der Gräser gehört. Maispollen sind aggressiv, aber ihr Pollenflug ist aufgrund der Größe der Maispollen und der klebrigen Beschaffenheit der Fäden eher schwach. Dennoch ist es in unmittelbarer Nähe von Maisfeldern möglich, dass Maispollen allergische Symptome auslösen können, da die Allergen – Konzentration dort hoch sein kann. 

Häufige Auslöser von Allergien durch Gräserpollen-Arten

Hochwachsende allergene Gräser der Futterwiesen, wie das Wiesenlieschgras (Phleum pratense), das Gemeine Knäuelgras (Dactylis glomerata), der Glatthafer (Arrhenatherum elatius) und das Englische und Italienische Raygras (Lolium perenne und L. multiflorum) können starke allergische Beschwerden auslösen.

Aber auch Mais (Zea mays) und Roggen sind sehr allergen. Dabei hat der Roggen wahrscheinlich die höchste allergene Potenz unter allen Gräsern.

wiki graeserpollen allergie knaeuelgras meinallergieportalKnäuelgras (Dactylis glomerata) gehört zu den Süßgräsern und ist weit verbreitet. Die Blütezeit ist in der Regel von Mai bis August und die allergene Bedeutung ist hoch! (Bildquelle: Pixabay, Nennieinszweidrei)

Weniger häufige Auslöser von Allergien bei Gräserpollen-Allergien

Weniger allergene Gräser, die nur selten Kreuzreaktionen mit Lebensmitteln auslösen, sind: das Schilf (Phragmites australis), verschiedene Hafergräser (Avena sp.) oder das Hundszahngras (Cynodon dactylon). Ebenso Seggen (Carex), Binsen (Juncus), Zypergras (Cyperus) oder Wollgras (Eriophorum), die den echten Süßgräsern ähnlich sehen, aber zu einer anderen Pflanzenfamilie gehören und kaum ein nennenswertes allergenes Potenz haben.

Kreuzallergie bei Gräserpollen-Allergie

Patienten mit einer Gräserpollen-Allergie zeigen eine hohe Kreuzreaktivität zu Pollenextrakten fast aller Gräserarten. Das heißt, es kann zu einer Kreuzallergie auf Gräser kommen.

 

Kreuzreaktivitäten bei Gräserpollen-Allergie
Gräser, Getreide Blühperiode Bestäubung durch Allergene Bedeutung * Kreuzallergien
Flughafer (Avena fatua) Juni - August Wind Hoch Andere Gräser
Gerste (Hordeum vulgare) Juli - September Selbstbestäubung Fast keine ** Andere Gräser (meist klinisch unbedeutend)
Aufrechtes Glaskraut (Parietaria officinalis) Juni – September Wind Fast keine ** Brennnessel
Glatthafer (Arrhenatherum elatius) Juni – Juli Wind Hoch Andere Gräser
Hafer (Saathafer – Avena sativa) Juli – August Selbstbestäubung Fast keine ** Andere Gräser (meist klinisch unbedeutend)
Honiggras (Holcus lanatus) Juni – Juli Wind Hoch Andere Gräser
Knäuelgras (Dactylis glomerata) Mai – August Wind Hoch Alle anderen Gräser
Lolch (Raygras – Lolium perenne) Mai – Juli Wind Hoch Andere Gräser (ausgeprägt) !
Mais (Zea mays) Juli – September Wind Fast keine ** Andere Gräser
Rispengras (Poa pratensis) Mai – Juli Wind Hoch Andere Gräser (ausgeprägt) !
Roggen (Secale cereale) Mai – Juni Wind Sehr hoch ** Andere Gräser
Rauchgras (Anthoxanthum   odoratum) April – Juni Wind Hoch Andere Gräser
Wiesenschwingel (Festuca pratensis) Juni – Juli Wind Hoch Andere Gräser
Straußgras (Agrostis stolonifera) Juni – Juli Wind Hoch Andere Gräser (ausgeprägt) !
Pflanze        
Weizen (Triticum aestivum) Juli – August Wind und Selbstbestäubung Gering ** Andere Gräser
Wiesenfuchsschwanz (Alopecurus pratensis) Mai – Juni Wind Hoch Andere Gräser
Wiesenlieschgras (Phleum pratense) Mai – September Wind Hoch Andere Gräser
Kräuter        
Beifuß (Artemisia vulgaris) Juli – September Wind Sehr hoch Kräuter, Gewürze, Sellerie-Karotten- Kräuter-Gewürz-Syndrom)
Ragweed (Ambrosia artemisiifolia) August – Oktober Wind Sehr hoch Beifuß
Sauerampfer (Rumex acetosella) Mai – August Wind Hoch Keine bekannt
Spitzwegerich (Plantago species) Mai - Oktober Wind hoch Keine bekannt
* in Deutschland (in anderen klimat. Zonen kann die Belastung abweichen),
** entsprechende Produkte können bei Nahrungsmittelallergien eine Rolle spielen
Quelle: Buch Schattauer Verlag: Allergien bei Kinder und Jugendlichen Herausgeber: Klimek / Pfaar / Rietschel

Kreuzreaktivitäten auf Nahrungsmittel bei Gräserpollen-Allergie

Gräserpollen-assoziierte Nahrungsmittelallergien sind im Vergleich zu den baum – oder kräuterpollenassoziierten Nahrungsmittelallergien deutlich seltener klinisch relevant. Allerdings könnte es beim Verzehr von nicht verbackenem Mehl zu allergischen Reaktionen kommen. In Südeuropa kommt es in Kombination mit Gräserpollen-Allergien häufiger zu Allergien auf Tomaten.

Bei Menschen mit Allergien auf Gräser – und Getreidepollen sind Allergie-Symptome auf andere Getreideprodukte und Hülsenfrüchte möglich, was bei der Ernährung bei Gräserpollenallergie entsprechend beachtet werden sollte.

Zu den Hülsenfrüchten zählen:

  • Bohnen
  • Erbsen
  • Erdnüsse
  • Linsen
  • Soja

Auch beim Genuss von Tomaten können Allergiesymptome auftreten. Seltener beim Genuss von:

  • Currygewürz
  • Honigmelonen
  • Kartoffeln
  • Kiwi
  • Mangold
  • Spinat
  • Wassermelonen

Bei Kräuterpollenallergikern überwiegt die Allergie gegen Beifußpollen. Beifuß gehört zur Gruppe der Korbblütler und reagiert „kreuz“ mit:

  • Chrysanthemen
  • Gerbera
  • Goldrute
  • Kamille
  • Margerite

Eine Allergie auf Beifußpollen kann zu Problemen mit verschiedenen Nahrungsmitteln führen, wie z. B.: Anis, Artischocke, Basilikum, Currygewürz, Dill, Estragon, Fenchel, Karotte, Knollensellerie, Kümmel, Majoran, Muskatnuss, Oregano, Paprika, Petersilie, Pfeffer (weiß und schwarz), Pizzagewürz, Sonnenblumenkerne, Wermut.

In klinischen Untersuchungen wurde gezeigt, dass ein Teil der Patienten lediglich auf rohen Sellerie, ein anderer auf gekochten Sellerie und Stangensellerie allergisch reagiert. Das liegt daran, dass es ein hitzelabiles und ein hitzestabiles Sellerie-Allergen gibt.

hauefige nahrungsmittelallergien aufgrund von kreuzreaktionenHäufige Nahrungsmittelallergien aufgrund von Kreuzreaktionen, Quelle: Nahrungsmittelallergien durch immunologische Kreuzreaktionen Leitlinie der Arbeitsgruppe Nahrungsmittelallergie der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAI) und des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen (ÄDA)

Symptome der Gräserpollen Allergie

Wie macht sich der Heuschnupfen bei den Betroffenen bemerkbar? Es gibt eine ganze Reihe von Beschwerden, unter denen die Patienten in der Zeit des jeweiligen allergenen Pollenfluges leiden können.

Akute Symptome bei Allergie auf Gräserpollen

Eine Allergie auf Gräserpollen äußert sich durch die typischen Symptome einer allergischen Rhinitis, auch „Heuschnupfen“ genannt, wie:

  • Niesen
  • Naselaufen
  • Juckende Nase
  • Verstopfte Nase
  • Juckende, tränende, gerötete Augen
  • Konzentrationsschwierigkeiten, Mattigkeit, Schlafstörungen, Leistungseinschränkungen

Diese Symptome können gemeinsam oder nur vereinzelt, tagsüber oder auch nachts auftreten. Sie hängen davon ab, wann welche Gräserpollen und in welcher Konzentration in der Luft sind. Sämtliche Symptom-Kombinationen sind möglich. Auch die Stärke der Symptome bei Gräserpollenallergie variiert.

Eine leicht erhöhte Temperatur oder sogar Fieber können bei einer Pollenallergie ebenfalls auftreten. Des Weiteren weisen manche Betroffene auch Symptome der Haut, wie trockene Haut, Ausschlag oder Quaddeln, beispielsweise im Gesicht oder am Hals, auf.

Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Kleinkinder können betroffen sein.

Langfristige Folgen einer Gräserpollen-Allergie

Wird die Gräserpollen-Allergie nicht entsprechend behandelt, kann die Allergie chronisch werden und sich auf die Nasennebenhöhlen ausweiten. Auch können weitere Allergien wie z.B. eine Tierhaar-Allergie oder eine Hausstaubmilben-Allergie hinzukommen. Möglich ist auch der sogenannte Etagenwechsel, d.h. es kann zu einem allergischen Asthma kommen. Durch mögliche Kreuzreaktionen der Gräser-Allergie können auch Nahrungsmittelallergien entstehen, sodass der Genuss von bestimmten Lebensmitteln bei Gräserpollen-Allergie zu allergischen Symptomen führt.

 

Diagnose einer Gräserpollen Allergie

Die Diagnose beginnt mit einer sorgfältigen Anamnese. Dabei stehen die Symptome und der Zeitpunkt, wann Anzeichen einer Gräserpollen-Allergie auffallen, im Mittelpunkt. Darauf folgt die HNO–ärztliche Untersuchung.

Diagnostik der Gräserpollen-Allergie mittels Hauttests

Es gibt verschiedene Testverfahren zur Absicherung der Diagnose einer Gräserpollen-Allergie. Insbesondere der Pricktest ist bei aeroallergen-induzierten Allergien aussagekräftig. Allerdings sollte beachtet werden, dass durch die Einnahme von Medikamenten wie Antihistaminika, Beruhigungs- und Schlafmittel sowie Kortisonpräparaten oder anderen Arzneimitteln, die das Immunsystem dämpfen, z.B. sogenannte Immunsuppressiva, das Testergebnis verfälscht werden kann. Auch eine gereizte, geschädigte oder entzündete Haut kann zu einer stärkeren Testreaktion führen.

Die Diagnose einer Allergie sollte jedoch nicht allein aufgrund einer positiven Hauttestreaktion gestellt werden. Vielmehr sollte die Diagnose im Zusammenhang mit dem entsprechenden klinischen Bild und einer passenden Anamnese erfolgen.

Diagnostik der Gräserpollen-Allergie mittels Bluttests

Neben dem Hauttest steht zur Diagnose einer Allergie auf Gräserpollen der Bluttest zur Verfügung. Der RAST (Radio–Allergo–Sorbent–Test) zeigt spezifische Antikörper (Immunglobuline) gegen bestimmte Allergene an.

Mit der molekularen Allergiediagnostik ist es möglich, in speziellen Fällen zwischen einer genuinen Sensibilisierung und einer Kreuzreaktion, v.a. auch bei polysensibilisierten Patienten, besser zu unterscheiden.

Ein Intrakutantest ist bei Gräserpollen-Allergien nicht üblich.

Sind die Ergebnisse von Prick– und Bluttest nicht eindeutig, ist ein nasaler Provokationstest mit dem verdächtigen Allergen möglich.

Therapie der Gräserpollen Allergie

Symptomatische Therapie der Gräserpollen-Allergie

Bei der Behandlung einer Gräserpollen-Allergie würde man nach dem Stufenplan zur Therapie der allergischen Rhinitis vorgehen. Sind die Symptome schwach ausgeprägt, d.h. sie beeinträchtigen die Lebensqualität nicht, könnte die Allergenkarenz, in Verbindung mit topischen H1–Antihistaminika, topischen Cromonen (sogenannte Mastzellstabilisatoren) und oralen H1–Antihistaminika zur Behandlung ausreichen.

Sind die Symptome mittel - bis schwer ausgeprägt und belasten den Patienten im Alltag, wäre eine zusätzliche Behandlung mit topischen Glukokortikoiden, z.B. in Form von Nasenspray, bzw. kurzfristig topischen α – Agonisten als Dekongestiva, sowie kurzfristig oralen Glukokortikoidtherapien, das heißt Tabletten, angeraten. Diese Therapie ist rein symptomatisch.

Die Immuntherapie als kausale Behandlung bei Gräserpollen-Allergie

Eine Therapie, die die Ursachen der Gräserpollen-Allergie behandelt und vor allem einen Etagenwechsel zum allergischen Asthma verhindert, ist nur durch eine spezifische Immuntherapie für Patienten ab 5 Jahren unter bestimmter Indikationsstellung möglich. Hier gibt es die SCIT, bei der das Allergenextrakt subkutan unter die Haut gespritzt wird, oder die SLIT, die sublinguale Therapie, bei der man das Allergenextrakt in Form von Tabletten oder Tropfen oral aufnimmt. Die subkutan durchgeführte Immuntherapie gegen Gräserpollen wird bereits seit Jahren durchgeführt, so dass die Wirksamkeit erwiesen ist. Durch eine erfolgreiche Immuntherapie lassen sich häufig auch die Kreuzallergien bei Gräserpollen-Allergie behandeln.

Auch die Wirksamkeit von SLIT mit Gräserpollenextrakten in Form von Tabletten ist gezeigt worden. Sie kann somit als mit der Spritzentherapie gleichwertig betrachtet werden. Bei Präparaten in Tröpfchenform ist die Evidenzlage noch nicht eindeutig.

Hilfe bei Gräserpollen-Allergie durch Hausmittel und Homöopathie

Es gibt zwar verschiedene Hausmittel, die unterstützend symptomatisch bei Gräserpollen-Allergie angewendet werden können, jedoch werden sie in den Leitlinien aufgrund fehlender Datenlage nicht empfohlen. Eine Nasenspülung mit Kochsalzlösung – richtig angewendet – ist eine sehr wirkungsvolle unterstützende Maßnahme.

Auch aus der Homöopathie wird Hilfe gegen Symptome der Pollenallergie in Form diverser Globuli angeboten. Hierfür sollte man sich von einem spezialisierten Arzt oder Heilpraktiker beraten lassen. Momentan ist allerdings auch hierfür die Datenlage nicht ausreichend, um eine abschließende Beurteilung zuzulassen.

Praktische Tipps bei Gräserpollen Allergie

Bei Gräserpollen-Allergie hilft es:

  • Das Allergen möglichst meiden, d.h. im Sommer nicht durch blühende Wiesen laufen
  • Den eigenen Garten möglichst frei von relevanten Pflanzen halten
  • Die lokalen Pollenflug-Informationen beachten (Welche Gräserpollen fliegen gerade?)
  • Eher nachts oder nach Regengüssen lüften
  • Vor dem Zubettgehen zu duschen, um anhaftende Pollen abzuspülen
  • Kleidung schon vor dem Schlafzimmer auszuziehen
  • In der Wohnung eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit zu haben

Die Allergie auf Gräserpollen ist eine der sehr häufigen Pollenallergien. Es gibt unzählige allergene Gräserarten, auf die man bei Heuschnupfen allergisch reagieren kann.

 

Quellen:

Nahrungsmittelallergien durch immunologische Kreuzreaktionen Leitlinie der Arbeitsgruppe Nahrungsmittelallergie der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAI) und des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen (ÄDA)

https://www.mein-allergie-portal.com/allergie-gegen-hausstaubmilben-und-schimmelpilze/660-nasenspuelungen-wann-sind-sie-sinnvoll-wie-macht-man-s-richtig.html

https://journals.sagepub.com/doi/pdf/10.1177/0194599814561600

https://dgaki.de/wp-content/uploads/2010/05/Leitlinie_AllergischeRhinitis2003.pdf

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2018/01/05/nasales-corticoid-ohne-orales-antihistaminikum

 

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Wichtiger Hinweis

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09. April 2022

Autor: Dr. med. Anna Eger, www.mein-allergie-portal.com