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Allergisch Schweinefleisch Katzenallergie

Allergisch auf Schweinefleisch: Liegt es an der Katzenallergie?

Allergisch auf Schweinefleisch: Liegt es an der Katzenallergie?

Wenn es nach dem Genuss von Schweinefleisch zu Bauchbeschwerden kommt, denken die Meisten, das Fleisch sei verdorben gewesen. Verdorbenes Fleisch muss jedoch nicht die einzige Ursache für Unverträglichkeitsreaktionen nach Schweinefleischverzehr sein. „Auch ein „Katzen-Schweinefleisch-Syndrom“ kann der Grund sein, wenn Menschen Produkte vom Schwein nicht vertragen“ erläutert Prof. Dr. Jörg Kleine-Tebbe, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und Klinische Immunologie (DGAKI) e. V..

Autor: DGAKI

Neben Bauchbeschwerden kann es beim international auch als „Pork-Cat Syndrome“ bezeichneten Katzen-Schweinefleisch-Syndrom unter anderem auch zu Urtikaria, Angioödemen, Atemwegsbeschwerden oder sogar zum allergischen Schock kommen.

Schuld daran ist Fel d 2, eines von acht Allergenen der Katze. Fel d 2 gehört zu den Serumalbuminen. Dabei handelt es sich um Proteine, die man auch bei anderen Säugetieren, wie auch dem Schwein, findet. Zwar reagieren Katzenallergiker meist auf Fel d 1, das Hauptallergen der Katze, aber ein Teil der Katzenallergiker ist auf Fel d 2 sensibilisiert. „Besteht bei Katzenallergikern eine Allergiebereitschaft auf Feld d 2, kann es zu Kreuzreaktivitäten auf das dem Katzenallergen ähnliche Serumalbumin des Schweins kommen“ so Allergieexperte Prof. Kleine-Tebbe.

Allerdings heißt das nicht, dass betroffene Katzenallergiker komplett auf den Genuss von Schweinefleisch oder gar auf die geliebte Katze verzichten müssen. Wenn das Schweinfleisch gut durchgegart ist, kommt es deutlich seltener zu allergischen Reaktionen. „Glücklicherweise sind Serumalbumine hitzelabil, das heißt sie werden durch das Erhitzen weniger allergen. Allerdings sollte man dann beim Grillen auf gut durcherhitztes Grillgut achten und auf die beliebten Mettbrötchen, die mit rohem Schweinehack belegt sind, besser verzichten“ empfiehlt Prof. Kleine-Tebbe.

Wichtiger Hinweis

Unsere Beiträge beinhalten lediglich allgemeine Informationen und Hinweise. Sie dienen nicht der Selbstdiagnose, Selbstbehandlung oder Selbstmedikation und ersetzen nicht den Arztbesuch. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.