Kronberg/Wiesbaden 10. November 2014, Bei allergischen Reaktionen auf Bienengift oder Wespengift kommt es bei ca. 25 Prozent der Bevölkerung zu starken Reaktionen an der Einstichstelle. Zu anaphylaktischen Reaktionen, d.h. zu systemischen Reaktionen an den Atemwegen, dem Magen-Darm-Trakt oder gar dem Herz-Kreislauf-System, kommt es bei etwa 3,5 Prozent der Bevölkerung. Prinzipiell können alle Arten von Insektengiften Allergien hervorrufen. Wespen, Bienen und Hornissen führen aber am häufigsten zu schwerwiegenden allergischen Reaktionen. „Leider läßt sich nicht voraussagen, ob es bei einem Insektengiftallergiker bei einer Hautreaktion bleibt, oder ob es auch zum gefährlichen anaphylaktischen Schock kommen kann“ betont Prof. Ludger Klimek vom Allergiezentrum Wiesbaden.