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Alternative Heilmethoden bei Allergien, geht das?

Alternative Heilmethoden Allergien
Sind alternative Heilmethoden bei Allergien wirksam? Bildquelle: Ch. Hentschel

Auch bei Allergien wünschen sich viele Patienten alternative Heilmethoden. Die Gründe für den Wunsch nach alternativen Heilmethoden sind vielfältig. Manche befürchten bei den klassischen Medikamenten Nebenwirkungen, andere sehen „zu viel Chemie“ grundsätzlich skeptisch. Alternative Heilmethoden hingegen werden mit „Natur“ assoziiert, aber helfen sie auch? Und: Sind sie wirklich frei von Nebenwirkungen? MeinAllergiePortal sprach mit Dr. med. Christian Hentschel, Allergologe, Psychotherapeut, Allgemeinmediziner und Experte für Naturheilverfahren in Düsseldorf.

Autor: Sabine Jossé M. A.

Interviewpartner: Dr. med. Christian Hentschel

Herr Dr. Hentschel, welche Allergien kann man mit alternativen Heilmethoden behandeln?

Grundsätzlich eignen sich alle Erkrankungen, nicht nur die Allergien, zumindest unterstützend, für eine alternative Behandlung mit Naturheilverfahren. Ich würde jedoch zwei Arten von Erkrankungen unterscheiden, die akuten und die chronischen Erkrankungen.

Wann kann man alternative Therapien bei akuten, wann bei chronischen Erkrankungen einsetzen?

Bei beiden Erkrankungsformen kann man Naturheilverfahren einsetzen, z.B. kann man bei akuten Infektionen wie einer Harnblasenentzündung oder einem akuten grippalen Infekt zunächst versuchen, mit pflanzlichen Mitteln zu arbeiten.

Bei chronischen Erkrankungen, z.B. der chronischen Urtikaria, die ausgesprochen therapieresistent ist, behandeln wir zum Beispiel erfolgreich mit verschiedenen Pflanzen. Bei einer Neurodermitis können z.B. Nachtkerzenölpräparate die Haut beruhigen, man muss nicht in jedem Fall gleich zu Kortison greifen. Auch bei der allergischen Rhinitis, das heißt zum Beispiel bei Pollenallergien oder Hausstaubmilben-Allergien und beim Asthma gibt es die Möglichkeit, Naturheilverfahren einzusetzen.

Wie kann man Allergien alternativ behandeln?

Zur Behandlung von Allergien eignen sich z.B. die Pflanzenheilkunde oder die klassischen Kneipp’schen Therapieverfahren. Diese Kneipp'sche Therapieverfahren basieren auf fünf Säulen: Licht, Luft, Wasser, Erde und Heilpflanzen. Auch die Eigenbluttherapie gehört zu den alternativen Heilmethoden.

Aber: Diese Anwendungen sollten immer adjuvant, d.h. zusätzlich zu den schulmedizinischen Therapien, durchgeführt werden. Eine Alternative zur spezifischen Immuntherapie, mit der man zum Beispiel Pollenallergien oder Hausstaubmilbenallergien behandeln kann, sind sie nicht.

Allerdings werden auch Verfahren als „alternative Heilmethoden“ angeboten, die keinerlei Effekt haben.

Wie kann eine alternative Behandlung bei allergischer Rhinitis aussehen?

Man muss beim Begriff "Behandlung" zwischen einer symptomatischen und einer kausalen, d.h. ursächlichen Behandlung unterscheiden. Die symptomatische Behandlung lindert oder verhindert die Symptome, nicht jedoch die Ursache. Deshalb kann man die Symptome der allergischen Rhinitis, wie das Anschwellen der Schleimhäute, das Laufen der Nase oder den Husten auch mit Naturheilverfahren behandeln.

Eine kausale, Therapie der Allergie ist mit Naturheilverfahren jedoch nicht möglich, denn die Ursache für die allergische Rhinitis sind die IgE-Antikörper im Blut des Patienten. Gegen diese Antikörper lässt sich mit Naturheilverfahren genau so wenig ausrichten, wie mit der symptomatisch behandelnden Schulmedizin durch, z.B. Antihistaminika. Bei bestimmten Allergien ist aktuell nur eine Spezifische Immuntherapie, auch Allergieimpfung oder Hypersensibilisierung genannt, eine ursächlich wirksame Behandlung.

Wie sieht es mit der Wirksamkeit von Naturheilverfahren bei der Behandlung der allergischen Rhinitis aus?

Man kann nicht sagen, dass Naturheilverfahren bei der Behandlung einer allergischen Rhinitis genauso wirksam sind wie moderne Antihistaminika. Man kann aber schon zu Beginn einer allergischen Rhinitis, bei leichten Symptomen, Naturheilverfahren einsetzen, wenn der Patient dies wünscht.

Wenn jedoch starke allergische Symptome auftreten, würde ich immer dringend zu Antihistaminika der 3. Generation raten. Sie sind sehr effektiv, verbessern die Lebensqualität deutlich und zeigen so gut wie keine unerwünschten Nebenwirkungen.   

Sie erwähnten, dass Sie auch die chronische Urtikaria alternativ behandeln, wie genau?

Eine chronische Urtikaria, die länger als sechs Wochen besteht und mit Antihistaminika kaum zu behandeln ist, behandeln wir mit einer Heilpflanze namens Urtica. Urtica bedeutet "Brennnessel" und die Brennnessel verursacht ja letztendlich auch die gleiche Art von Quaddeln, wie die Nesselsucht. Wir setzen in unserer Praxis die Urtica mit einer sogenannten zusätzlichen Eigenbluttherapie ein und erreichen damit einen positiven Effekt auf das Beschwerdebild der Urtikaria.

Wie funktioniert die Eigenbluttherapie mit Urtica?

Zur Eigenbluttherapie mit Urtica wird etwa 1 ml Eigenblut des Patienten mit einem Extrakt aus der Brennnessel in homöopathischer Form vermischt und mittels Spritze in einen Muskel gespritzt. Diese Behandlung erfolgt zweimal pro Woche über fünf Wochen. Sehr häufig erreichen wir durch diese Behandlung bereits in sehr kurzer Zeit die Beschwerdefreiheit des Patienten. Die Behandlung hält bei manchen Patienten ein Leben lang an, bei anderen Patienten führen wir nach zwei Jahren eine Auffrischungstherapie durch. 

Wird bei Urtikaria eine Eigenbluttherapie mit Urtica von den Kassen übernommen?

Nein, die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Eigenbluttherapie nicht, aber die Behandlung ist mit ca. 15,- € für das Medikament sehr kostengünstig.

Gibt es auch eine alternative Behandlung für Neurodermitis?

Wir versuchen, Neurodermitis-Patienten adjuvant, d.h. unterstützend, zu behandeln. Dafür setzen wir auch homöopathische Therapien, pflanzliche Therapien oder Bädertherapien mit Nachtkerzenöl ein. Wir behandeln Neurodermitispatienten, die z.B. Asthma haben, aber auch mit einer monoklonalen anti-IgE-Antikörper-Therapie und kombinieren so modernste molekularbiologische Erkenntnisse mit Naturheilverfahren.

Nach welchen Kriterien entscheiden Sie, ob eine alternative Behandlung einer Allergie sinnvoll ist?

Das lässt sich nicht generalisieren und hängt stark von den individuellen Voraussetzungen des Patienten, seinen Symptomen und dem Krankheitsverlauf ab. Man benötigt auch eine gewisse allergologische Erfahrung, um beurteilen zu können, wann der Einsatz von Naturheilverfahren bei einem Patienten sinnvoll ist und wann nicht.  

Grundsätzlich wenden wir Naturheilverfahren in meiner Praxis immer dann an, wenn die Wirkungsweise der Therapien durch wissenschaftliche Studien belegt ist, oder wenn ich aufgrund des eigenen Erfahrungsschatzes deren Wirksamkeit bestätigen kann.

Und wie entscheiden Sie welche Form der Naturheilverfahren Sie bei Allergien einsetzen?

Beim Atopie-Syndrom wenden wir die erwähnten 5 klassischen Säulen Kneipp'scher Therapieverfahren an. Dazu gehören das allergische Asthma, die allergische Rhinitis und Neurodermitis.

Zu den Kneipp‘schen Therapieverfahren gehören Bädertherapien, Pflanzentherapien, Einreibungen, Atemtherapien und Entspannungstherapien. All diese Therapieverfahren ergänzen einander und verstärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung. Z.B. kann es für die Behandlung der Haut sehr wirksam sein, wenn man eine Pflanzentherapie mit einer Bädertherapie kombiniert. Auch eine Inhalationstherapie kann hier ergänzend wirken.

Zurück zur Pflanzentherapie: Wie kann sie Allergikern helfen?

Die Pflanzentherapie kann, wie erwähnt, in Kombination mit einer Eigenbluttherapie erfolgen. Allerdings wird diese spezielle Kombination eher selten eingesetzt.

In der Regel verordne ich industriell gefertigte standardisierte Pflanzenextrakte, z.B. bestimmte Inhaltsstoffe einer Pflanze zur oralen Einnahme. In bestimmten Fällen setze ich auch individuelle Mischungen ein. Beim Asthma kann man z.B. Efeuextrakt oder Pflanzen wie den Sonnentau zur Linderung der Hustensymptome einsetzen. Auch der Spitzwegerich kann hierfür sehr wirksam sein, vorausgesetzt, dass der Patient hierauf nicht allergisch reagiert. Es gibt in unserer heimischen Fauna hunderte von Heilpflanzen, die, je nach Indikation, einsetzbar sind.

Sie erwähnten auch Bädertherapien, sind damit die bekannten Kneipp'schen kalten Güsse gemeint?

Die kalten Kneipp'schen Güsse sind nur eine Form der Wassertherapie. Die Naturheilverfahren bieten jedoch auch die Behandlung mit warmen Bädern, kalten Bädern, Wechselbädern, Solebädern, Einreibungen etc. es gibt ganze Lehrstühle, nur für den Bereich Bädertherapien. Das ist eine Wissenschaft für sich!

Und was versteht man in der Naturheilkunde unter "Einreibungen"? Nutzt man dafür Pflanzenextrakte?

Das kommt darauf an. Je nach Indikation würde man zur Therapie unterschiedliche Pflanzenextrakte einsetzten. Bei einem Patienten mit einem grippalen Infekt würde man z.B. eine Minze-Einreibung durchführen, die eine Durchblutungsförderung und eine Beruhigung der Atemwege bewirkt.

In Bezug auf die fünf Säulen der klassischen Naturheilverfahren erwähnten sie die Luft und das Licht….

Zur Lufttherapie gehört z.B. die Inhalation, aber auch der Aufenthalt in einem Luftkurort, z.B. an der See oder im Hochgebirge. Wir behandeln aber auch mit Licht. Dies kann dann angeraten sein, wenn ein Patient, z.B. aufgrund seiner schweren asthmatischen und neurodermitischen Erkrankung, unter einer depressiven Verstimmung leidet.

Der Blickwinkel der Naturheilkunde ist ganzheitlich. Wir behandeln nicht einzelne Organe, sondern den Menschen als Ganzes. Bei uns kann die Therapie eines Asthmatikers z.B. in einer hochmodernen monoklonalen anti-IgE-Antikörper-Therapie bestehen, kombiniert mit einer Atemtherapie, einer Massagetherapie, einer Pflanzentherapie und, bei depressiven Verstimmungen, einer psychotherapeutischen Therapie und/oder einer Lichttherapie. Die entspricht dem ganzheitlichen Ansatz der Naturheilkunde.

Und wie behandelt man naturheilkundlich den Bereich "Erde"?

Im Bereich "Erde" bieten wir in unserer Praxis eine Moortherapie an. Moorbäder wirken z.B. ganz hervorragend bei chronisch rheumatischen Erkrankungen, Bandscheibenvorfällen oder degenerativen Erkrankungen. Im Bereich Allergien werden diese Therapieformen aber nicht eingesetzt.

Welches sind die wesentlichen Unterschiede zwischen schulmedizinischen Therapien alternativen Therapien?

Es gibt durchaus Unterschiede zwischen schulmedizinischen Therapien und klassischen Naturheilverfahren und zwar in Bezug auf den Wirkungseintritt und die Nachhaltigkeit.

Ein Beispiel: Bei einer Blasenentzündung kann man zu einem frühen Zeitpunkt der Erkrankung und wenn die Symptome nicht zu stark sind, versuchen, pflanzlich zu behandeln. Allerdings dauert es länger, bis die Behandlung anschlägt. Die Patienten müssen dann auch länger krankgeschrieben werden. Dafür ist die Behandlung nachhaltiger, wirkt dauerhafter als ein Antibiotikum und birgt nicht die Gefahr, dass der Patient Resistenzen auf das Antibiotikum entwickelt.

Wenn ein Patient aber beruflich stark eingespannt ist und nicht die Zeit hat, lange zu Hause zu bleiben, ist ein Antibiotikum sicher der bessere Weg, denn es hilft wesentlich schneller.

Eine pauschale Aussage will ich hiermit aber nicht treffen. In meiner Praxis kombiniere ich Schulmedizin und Naturheilverfahren und bin der Meinung, dass man das Thema nicht zu dogmatisch sehen sollte. Wichtig ist für mich, dem Patienten zu helfen.

Das waren die sinnvollen alternativen Heilmethoden, welche alternativen Heilmethoden, die für Allergien angeboten werden, sind sinnlos?

Es gibt Heilmethoden, die keinen Effekt haben und es gibt Heilmethoden, die sogar gefährlich sind. Ein Beispiel dafür wäre die ayurvedische oder chinesische Medizin. Auch vor obskuren Therapien wie der Bioresonanz- oder der MORA-Therapie kann ich nur warnen. Bei diesen Therapien sollen angeblich negative Schwingungen im Körper eliminiert werden. Auch Schüsslersalze helfen bei Allergien nicht.

Warum hilft die ayurvedische Medizin bei Allergien nicht?

Die Ayurveda Therapie ist seit 5.000 Jahren bekannt. Wissenschaftliche Belege für eine Wirksamkeit bei Allergien existieren seit dieser Zeit allerdings nicht. Da Allergien auch zu ernsthaften Komplikationen führen können, wie Asthma bronchiale, sollten solche Therapien nicht angewandt werden.

Warum hilft die traditionelle chinesische Medizin (TCM) bei Allergien nicht?

TCM ist nicht nur sinnlos für die Behandlung von Allergien, sondern kann sogar schädlich sein. Eine Bostoner Studie hat ergeben, dass von 100 traditionell chinesischen Medikamenten, 30 mit Schwermetallrückständen belastet waren.1) Von der Bestellung solcher Produkte im Internet würde ich deshalb dringend abraten.

Ist auch die Akupunktur, die Teil der traditionellen chinesischen Medizin ist, bei Allergien wirkungslos?

Eine Metaanalyse hat gezeigt, dass die Akupunktur bei allergischen Erkrankungen nicht wirksam ist. Bei der Symptombehandlung kommt die Akupunktur über den Plazeboeffekt nicht hinaus, auch die letzte große Akupunktur-Studie an über 400 Patienten, die an der Berliner Charité durchgeführt wurde, zeigte, dass die Effektstärke bei Akupunktur nicht groß genug ist.2)

Dafür hat die Akupunktur aber Risiken und Nebenwirkungen. Zu den Risiken und Nebenwirkungen der Akupunktur gehört z.B. eine Infektion, die durch das Setzen der Akupunkturnadel entsteht. Heutzutage ist es aus meiner Sicht sinnvoller, auf ein modernes Antihistaminikum zurückzugreifen. Moderne Antihistaminika haben kaum noch Nebenwirkungen und machen auch nicht mehr müde.

Warum helfen die Bioresonanz- oder die MORA-Therapie bei Allergien nicht?

mit auspendeln kann man keine diagnose stellenMit Auspendeln kann man keine Allergie Diagnose stellen! Bildquelle: Ch. HentschelDie Bioresonanz ist wissenschaftlich untersucht. Mit ihr kann man weder Diagnosen stellen, noch therapieren. Zudem wird immer wieder ein Zusammenhang mit der Scientology Sekte diskutiert. Negative Schwingungen sollen durch positive Schwingungen überlagert werden. Dies führt bestenfalls nicht zu einer Verbesserung der Allergie. Gleiches gilt für die MORA Therapie und ähnliche Verfahren. Das gleiche gilt übrigens auch für das Auspendeln von Erkrankungen zwecks Diagnose. 

Warum helfen Schüssler Salze und Globuli bei Allergien nicht?

Zu Schüssler Salzen kann ich nur sagen, dass keine Studien vorliegen, die die Effektivität dieser Salze belegen.

Zu den Globuli, bzw. zu homöopathischen Medikamenten, gibt es eine sehr interessante Metaananlyse von sieben Studien von Herrn Dr. Wiesenauer.3) 4) Demnach soll das Präparat Luffa einen antiallergischen Effekt haben. Wenn man das möchte, kann man homöopathische Medikamente gerne ausprobieren, denn sie schaden nicht. Wichtig ist, dass dies nicht zu einer Vernachlässigung der spezifischen Immuntherapie führt und dadurch ein Etagenwechsel zum Asthma bronchiale eintritt.

Wie erkennt der Patient den Unterschied zwischen sinnvollen und sinnlosen alternativen Heilmethoden?

Es ist schwer für die Patienten, zu erkennen, welche alternativen Heilmethoden sinnvoll sind und welche nicht. Jede Fachgesellschaft, auch gerade die der Akupunkteure, nimmt für „ihre“ Therapieform in Anspruch, dass sie wirksam ist. Für Laien ist es sehr schwer, sich im Internet entsprechende Studien herauszusuchen und diese auch „richtig“ zu lesen. Ich empfehle den Patienten, sich bei medizinisch verlässlichen Quellen wie Ihr Portal MeinAllergiePortal zu informieren oder sich an den Deutschen Allergie- und Asthmabund zu wenden.

Letztendlich ist es sinnvoll, einen Allergologen mit der Zusatzbezeichnung „Naturheilverfahren“ anzusprechen, wie das in unserer Praxis der Fall ist, denn hier findet man sowohl die schulmedizinische als auch die naturheilkundliche Kompetenz. Beides hat seine Berechtigung, solange man nicht ideologisch an das Thema herangeht.

Wie findet ein Patient, der sich für eine Behandlung mit klassischen Naturheilverfahren interessiert, den richtigen Arzt?

Ich fürchte hier kann man keinen allgemeingültigen Rat geben – der Patient muss einfach ausprobieren, welcher Arzt der richtige für ihn ist. Dabei ist es weniger ausschlaggebend, welches Verfahren der Arzt anwendet - der richtige Arzt ist immer der Arzt, dem der Patient vertraut. Wenn man allerdings eine Allergie hat, empfehle ich dringend, einen Arzt aufzusuchen, der eine Zusatzausbildung zum Allergologen gemacht hat.

Herr Dr. Hentschel, herzlichen Dank für dieses Gespräch! 

 

Quellen

1)     Katrin Charlot Meyer, „Gift aus dem Netz“, Focus online, Mittwoch, 27.08.2008 https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medikamente/news/gift-aus-dem-netz-ayurveda_id_2126358.html

2)     Brinkhaus B, Ortiz M, Witt CM, Roll S, Linde K, Pfab F, Niggemann B, Hummelsberger J, Treszl A, Ring J, Zuberbier T, Wegscheider K, Willich SN, Acupuncture in patients with seasonal allergic rhinitis: a randomized trial, Ann Intern Med. 2013 Feb 19;158(4):225-34. doi: 10.7326/0003-4819-158-4-201302190-00002

3)    Lüdtke R, Wiesenauer M. Eine Meta-Analyse der homöopathischen Behandlung der Pollinosis mit Galphimia glauca. Wiener Med Wochenschr 1997; 14: 323-327 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9381725/ 

4)    Taylor MA, Reilly D, Llewellyn-Jones RH, McSharry C, Aitchison TC. Randomised controlled trials of homoeopathy versus Placebo in perennial allergic rhinitis with overview of four trial series. BMJ 321, 2000: 471-476 https://www.bmj.com/content/321/7259/471.full

Wichtiger Hinweis

Unsere Beiträge beinhalten lediglich allgemeine Informationen und Hinweise. Sie dienen nicht der Selbstdiagnose, Selbstbehandlung oder Selbstmedikation und ersetzen nicht den Arztbesuch. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist leider nicht möglich.

22. Juni 2023

Autor: S. Jossé/C. Hentschel, www.mein-allergie-portal.com

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