Bochum, im September 2013. Allergische Erkrankungen haben sich zur Epidemie des 21. Jahrhunderts entwickelt mit weltweit mehr als 300 Millionen Betroffenen. 30 Prozent aller Bundesbürger leiden mindestens einmal im Leben an einer allergischen Erkrankung, jedes dritte Neugeborene kommt mit einem Allergierisiko auf die Welt. Die Zahlen sind besorgniserregend. Trotzdem verfügen nur 1,5 Prozent der deutschen Ärzte über allergologische Fachkenntnisse, denn ihr Erwerb ist im Medizinstudium nicht verbindlich vorgeschrieben. "Die Versorgungsschere klafft immer weiter auseinander", warnt deshalb das Aktionsforum Allergologie, das am Samstag, 7. September, um 12.30 Uhr mit einer Podiumsdiskussion zum Abschluss des 8. Deutschen Allergiekongresses aus der Taufe gehoben wurde.