Nicht nur die Häufigkeit allergischer Erkrankungen nimmt in den westlichen Industrienationen zu. Auch in Bezug auf den Schweregrad allergischer Erkrankungen ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und nicht abschließend geklärt. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass neben Genetik, Ernährung und Lebensstil auch Umweltfaktoren wie Außenluftschadstoffe, Innenraumbelastungen und Exposition am Arbeitsplatz eine Rolle bei der Ausprägung von Allergien spielen. Nicht umsonst hatten die Organisatoren des diesjährigen Allergie Kongresses, der im September in Bochum stattgefunden hat "Allergie und Umwelt" als Kongressmotto gewählt. MeinAllergiePortal sprach mit Kongresspräsidentin Prof. Dr. Monika Raulf-Heimsoth, Leiterin des Kompetenzzentrums Allergologie – Immunologie am Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Institut der Ruhr-Universität Bochum (IPA) über diese Entwicklung.